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Hombrechtikon
Mit High-Tech auf der Suche nach Fleder­mäu­sen

Mit modernen Geräten können Fledermausrufe ermittelt und Daten aufgezeichnet werden.
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Auf Einladung der neu gegründeten Jugendgruppe des OV Hombrechtikon trafen sich Jugendliche und inter­essie­rte Eltern im Bahnhöfli in Hombrechtikon. Nadia Hungerbühler, die regionale Verantwortliche für Fleder­mäuse, vermittelte Grundlagen über diese interessanten Tiere, die eigentlich keine Mäuse sind, sondern zu den Flattertieren gehören.

Zu Beginn erhielten die Jugendlichen Informationen über die Anatomie und Sinnes­organe der Tiere. Sie er­fuhren, dass Fledermäuse nachtaktive Tiere sind und sie mithilfe von Ultraschallwellen in der Lage sind ihre Beute zu orten. Auch wurde erklärt, dass Fledermäuse in vielen verschiedenen Umgebungen leben können, von Wäldern und Höhlen bis hin zu Städten. Aufgeklärt wurde auch darüber, dass Fledermäuse geschützte Tiere sind und wie man sich verhalten soll, sollte man ein verletztes Tier finden.

Zehnfach besseres Hörvermögen


Bei einem kurzen Test konnten alle Teilnehmer ihr Hörvermögen prüfen. Bei den älteren Semestern reichte die Hörfähigkeit noch bis etwa 10 kHz, wobei die Jüngsten locker bis 20 kHz mithalten konnten. Dass die Fre­quen­zen der Rufe der Fledermäuse bis 200 kHz gehen, war dann eine sehr spannende Information. Wilfried Acker­mann führte in die Technik ein, welche zum Einsatz kommt, um Fledermausrufe aufzuzeichnen und zu analysie­ren. Die modernsten Geräte übersetzen den Ruf der Fledermaus in für uns hörbare Frequenzen, zeich­nen die Daten auf und errechnen einen Vorschlag zur gefundenen Art. 


In der freien Natur zeigte sich trotz viel Geduld keines der Tiere. Dieser Teil wird sicher im Juni nachgeholt, da wer­den die sie bereits beim Eindunkeln auf der Jagd nach Futter für ihren Nachwuchs sein. Wieder zurück im Bahnhöfli zeigte Nadia ein paar (tote) Exemplare aus ihrer Sammlung die von den Teilnehmer/-innen be­staunt und auch sehr genau inspiziert wurden.