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6:5-Spektakel gegen Leader Servette
Magistraler Alexandre Texier führt den ZSC zum Sieg

Acht Spiele lang hat Alexandre Texier nicht mehr getroffen. Nun gelingen ihm bereits im ersten Drittel gleich zwei Tore. Die Lions machen aus nur vier Abschlüssen in den ersten zwölf Minuten zwei Treffer.

Eines vorweg. ZSC-Trainer Marc Crawford steht wieder an der Bande. Die Liga-Justiz beliess es bei einer Spielsperre, nachdem der Kanadier vorige Woche einen Unparteiischen mit einer völlig unnötigen, homophoben Aussage beleidigt hatte. Crawford wurde danach vom Boulevard medial durch den Fleischwolf gedreht. Dass Ambris Tscheche Filip Chlapik Biels Robin Grossmann mitten ins Gesicht gespuckt hatte und dafür nicht einmal belangt wurde, ging dabei unter.

Crawford behält bei seiner Rückkehr einen kühlen Kopf, auch in der hektischen Schlussphase. 5:3 führen die Lions, als sich Reto Schäppi neun Minuten vor dem Ende und in Überzahl zu einem rüden Foul an Deniss Smirnovs hinreissen lässt und den Letten von Hinten in die Bande befördert. Für Schäppi ist die Partie gelaufen. Er wird mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe in die Garderobe geschickt. Justin Azevedo bringt dann tatsächlich das Kunststück fertig, sich 17 Sekunden später und nach einem Beinstellen im gegnerischen Drittel die nächste Strafe einzuhandeln.

Prompt kommt der Leader mit zwei Mann mehr auf 5:4 heran. Acht Minuten verbleiben. Dass Juho Lammikko aber nur 71 Sekunden später in einfacher Unterzahl den Zweitorevorsprung wiederherstellt und Alexandre Texier beinahe noch einen weiteren Shorthander erzielte, passt zu diesem verrückten Spiel.

Lammikko mit Absatztrick

Optisch ist der Leader über weite Strecken überlegen, dominiert mit 44:24-Torschüssen. Doch die Zürcher sind effizienter. Allen voran Texier. Nach 90 Sekunden verwertet der Stürmer, der zuvor während acht Partien erfolglos blieb, alleine vor Servette-Keeper Gauthier Descloux. Elf Minuten später doppelt er in Überzahl nach. Und bereitet dann auch noch zwei weitere Tore vor.

Die Lions, die aufgrund vieler Absenzen erstmals mit dem erst 16-jährigen Verteidiger Daniil Ustinkov antreten, machen sich das Leben aber immer wieder selbst schwer. Vor dem dritten Gegentor agiert Verteidiger Christian Marti zu stümperhaft. Das 4:3 verschuldet Jérôme Bachofner nach einem Fehlpass. Dank Texier und Juho Lammikko gewinnen die Zürcher aber dennoch.

Der Finne zeigt eine formidable Partie. Beim 3:1 erkämpft er sich an der blauen Linie mit Wucht den Puck und würgt dann im Slot noch den eigenen Abpraller rein. Extraklasse auch, wie er das 5:3 von Chris Baltisberger – per Absatztrick – vorbereitet. Und schliesslich noch in Unterzahl trifft.

ZSC-Coach Marc Crawford ist wieder dabei. Und dürfte sich auch über den Auftritt des brillanten Finnen Juho Lammikko gefreut haben.

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