AboPflege von Seniorinnen und SeniorenLieber daheim als im Heim: Darum stehen so viele Betten in Alterszentren leer
So lange wie möglich zu Hause bleiben: Das wünschen sich nicht nur viele Seniorinnen und Senioren, es kommt auch die Gesellschaft günstiger zu stehen.
Seit einem Unfall vor acht Jahren ist Walter Schär Tetraplegiker. «Danach stellte sich die Frage: Ist eine Pflege daheim möglich oder muss ich in ein Heim?», sagt der 82-Jährige. «Ich wünschte mir sehr, in den eigenen vier Wänden bleiben zu können.» Es war möglich. Zusammen mit seiner Frau Johanna zog Walter Schär in eine rollstuhlgängige Parterrewohnung. Morgens und abends kommt jeweils jemand von der Spitex vorbei. Die restliche Zeit schaut seine Frau, eine ehemalige Pflegefachfrau, zu Walter Schär. «Ein Riesenglück, das hoffentlich noch lange währt.»