Leichtathletik-EM in RomMujinga Kambundji sprintet unter die besten acht
Von den drei Schweizerinnen in den 100-m-Halbfinals schaffte es nur die Bernerin in den Final und wurde dort achte. Salomé Kora und Géraldine Frey schieden aus. Lionel Spitz (400 m) und Timothé Mumenthaler (200 m) ziehen auch in den Final ein.
Nach zwiespältigen Leistungen im Frühsommer hat Mujinga Kambundji in den Halbfinals über 100 m ihre Klasse aufblitzen lassen. Mit einer Saisonbestzeit von 11,22 Sekunden angereist, schaffte sie den Einzug in den Final vom späten Sonntagabend in 11,09 und sprintete dort als einzige Schweizerin in 11,15 auf den 8. Platz. Wie an den letzten beiden EMs kämpfte ein Trio ums Weiterkommen, Géraldine Frey und Salomé Kora (beide 11,29) allerdings scheiterten deutlich. Gerade für Kora ist das eine grössere Enttäuschung, war sie doch mit einer Bestzeit von 11,12 angereist (was gereicht hätte).
Über 400 m qualifizierte sich der Zürcher Lionel Spitz zum zweiten Mal für einen EM-Final. 2022 in München war er Siebter geworden, in 45,28 Sekunden schaffte er nun als Achter und Letzter den Einzug. Ricky Petrucciani hingegen, der Silbergewinner von München, verpasste den Endlauf, obwohl ihm in 45,47 eine Saisonbestleistung gelang. Für Spitz ist es nach einer ungewissen Zeit die grosse Erleichterung, er litt vor nicht allzu langer Zeit an einer Lungenentzündung, die ihn zu einer Pause zwang.
Schöne Überraschung über 200 m: Dem erst 21-jährigen Genfer Timothé Mumenthaler gelang bei seiner ersten Elite-EM gleich der Einzug in den Final. In 20,38 kam er direkt weiter, während Routinier William Reais sich lange gedulden musste, bis auch er wusste, dass seine 20,51 für den Endlauf reichen. Ausgeschieden ist der dritte Schweizer, Felix Svensson (20,66).
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