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Erste Niederlage im Playoff
Ein wuchtiger Check schockt den ZSC

Ungewohntes Bild: Die ZSC Lions gehen im 10. Playoff-Spiel erstmals als Verlierer vom Eis.

Am 33. Tag des Playoff müssen die ZSC Lions ihren ersten Rückschlag einstecken. Souverän waren sie durch Viertel- und Halbfinal gestürmt, doch Finalgegner Lausanne schafft es nun, sie zu beunruhigen. Spiel 1 hatten sie am Dienstag dank eines exzellenten Hrubec im Tor noch 2:1 gewonnen, doch in Spiel 2 in der Lausanner Festhütte mussten sie ihre erste Niederlage im Playoff einstecken. In ihren ersten vier Playoff-Auswärtspartien hatten sie gerade mal ein Gegentor zugelassen – diesmal wurden es vier. Sie verloren die wilde Partie 2:4 und müssen sich überlegen, wie sie Lausanne ihr Spiel aufzwingen können.

Dabei begann für die Zürcher in der Vaudoise Aréna eigentlich alles wunschgemäss. Anders als am Dienstag starteten sie beschwingt, kamen schon früh zu Chancen und in der 4. Minute durch Andrighetto zum 1:0. Der Flügel düpierte Glauser und traf präzise ins Lattenkreuz.

Die 9600 Zuschauer wurden etwas stiller, doch eine Szene in der 10. Minute änderte alles: Lausannes Raubein Raffl wuchtete Lehtonen in die Bande, der Finne blieb benommen liegen. Das Spiel lief weiter, und schliesslich gelangte der Puck zu Raffl, der die Zürcher Überraschung ausnützte und zum 1:1 traf. Er musste nach einem Querpass Bozons nur noch ins leere Tor einschieben.

Die Bedeutung jener Aktion ging aber weit über den Ausgleich hinaus. Raffl riss seine Mannschaft mit seinem Check mit und warf die ZSC Lions aus der Bahn. Das Spiel war danach ein ganz anderes. Lausanne dominierte physisch und spielerisch, die Zürcher wirkten geschockt und fanden den ganzen Abend nicht mehr zu ihrem Tempospiel.

Martis kapitaler Fehler

Das 2:1 Bozons (38.) vermochten sie im Powerplay durch Andrighetto (43.) noch auszugleichen. Doch Riat (51.) entschied die Partie mit dem 3:2 nach einem Patzer Martis, der den Puck an der blauen Linie durchgelassen und einen Lausanner Konter ermöglicht hatte. Schliesslich traf Raffl (59.) noch zum 4:2. Damit war der Österreicher nicht nur als Vorkämpfer, sondern auch als zweifacher Torschütze Lausannes Mann des Spiels.

Der Wucht des 94-Kilo-Mannes hatten die Zürcher nichts entgegenzusetzen. Und sie hatten es Hrubec zu verdanken, dass sie resultatmässig so lange dranblieben an Lausanne.

Die Waadtländer haben es geschafft, sie zu destabilisieren. Dass die ZSC Lions im Final 4:0 durchlaufen würden, hatte niemand erwarten können. Nun ist es an ihnen, zu reagieren. Auch sie können hart und schnell spielen. Das müssen sie am Samstag in Spiel 3 in der Swiss-Life-Arena zeigen.

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2’

Beide Teams setzen sofort Akzente. Keine Spur von einem Abtasten bisher. Sowohl Lausanne als auch der ZSC suchen den Abschluss.

Das Spiel läuft

ZSC-Stürmer Denis Malgin gewinnt das erste Bully gegen Ken Jäger

Ausgangslage

Es ist eine schier unglaubliche Bilanz, die der ZSC, allen voran Torhüter Simon Hrubec, aufweist. Seit einem Monat oder seit 196 Minuten und 44 Sekunden ist der Keeper in der Fremde ungeschlagen, feierte gegen Zug und Biel zuletzt drei Shutouts in Folge. Bisher gelang es nur einem Spieler, Hrubec im Playoff zu bezwingen: Biels Jérémie Bärtschi. Der ZSC gewann alle seine bisherigen 9 Playoff-Partien.

Aufstellung ZSC Lions

ZSC-Coach Marc Crawford schickt dieselben Männer ins Rennen wie in Spiel 1. Zehnder, Harrington und Bodenmann sind überzählig.

Aufstellung Lausanne HC

Beim LHC kehrt Verteidiger Djoos ins Team zurück, nachdem er zuletzt krankheitsbedingt fehlte. Salomäki und Haapala sind überzählig, dafür ist Kovacs wieder im Line-up.

Bald geht es los

Willkommen zum Live-Ticker des Spiels Lausanne HC – ZSC Lions. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Es folgen bald die Aufstellungen der beiden Teams. Lesen Sie doch in der Zwischenzeit die Story zum Teenager mit den funkelnden Augen.