Lady Gaga holt Golden Globe für besten Filmsong
Bei den wichtigsten Filmpreisen nach den Oscars räumte «Bohemian Rhapsody» über die britische Band Queen mehrere Preise ab.
Der Film «Bohemian Rhapsody» über die britische Band Queen hat bei den Golden Globes zwei der wichtigsten Preise abgeräumt. Das Werk wurde am Sonntag in Los Angeles als bestes Filmdrama ausgezeichnet, zudem gewann Rami Malek für seine Rolle als Queen-Sänger Freddie Mercury den Preis als bester Hauptdarsteller in einem Filmdrama.
«Bohemian Rhapsody» setzte sich unter anderem gegen «A Star Is Born» mit Bradley Cooper und Lady Gaga in den Hauptrollen durch. Der Musikfilm enttäuschte, auch seine Hauptdarsteller gewannen die Preise der Hauptkategorien nicht.
Lady Gaga gewann immerhin den Golden Globe für den besten Filmsong. Der Verband der Auslandspresse würdigte in der Nacht zum Montag den Song «Shallow» aus dem Musikdrama «A Star Is Born».
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Die 32-Jährige teilt sich den Preis mit Mark Ronson, Anthony Rossomando und Andrew Wyatt. Lady Gaga hatte auch Chancen auf einen Globe als beste Schauspielerin. An der Seite und unter der Regie von Bradley Cooper spielte sie in «A Star Is Born» eine junge Frau, deren Gesangstalent von einem Country-Star entdeckt wird.
Diesen Preis holte die amerikanische Sängerin und Schauspielerin aber nicht. Als beste Schauspielerin wurde Hollywood-Veteranin Glenn Close für ihre Rolle im Filmdrama «The Wife» ausgezeichnet.
Christian Bale dankt Satan
Zu den grossen Gewinnern bei der Verleihung der Golden Globes zählt der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón. Für sein vom Streamingdienst Netflix produziertes Werk «Roma» erhielt er den Preis für den besten fremdsprachigen Film. Dabei setzte er sich unter anderem gegen den deutschen Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck durch, der mit seinem Film «Werk ohne Autor» ins Rennen gegangen war. Zudem wurde Cuarón als bester Regisseur ausgezeichnet.
Auch Hollywood-Star Christian Bale sicherte sich je einen der begehrten US-Filmpreise. Bale gewann in der Kategorie Komödie/Musical für seine Hauptrolle in dem Film «Vice – Der zweite Mann», in dem er den früheren US-Vizepräsidenten Dick Cheney verkörpert. In seiner Dankesrede gab sich Bale sarkastisch und dankte unter anderem Satan dafür, dass dieser ihm die Inspiration gegeben habe, wie er diese Rolle spielen soll.
Video: Christian Bales Dankesrede
Alt-Star Michael Douglas wurde für seinen Auftritt in der Serie «The Kominsky Method» geehrt. Die Serie erhielt zudem den Preis als beste Comedy-Show.
In der Kategorie beste Nebenrolle gingen die Golden Globes an die Schauspieler Mahershala Ali («Green Book») und Regina King («If Beale Street Could Talk»).
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Die Tragikomödie «Green Book» von Regisseur Peter Farrelly gewann den Golden Globe als beste Filmkomödie. Die britische Schauspielerin Olivia Colman gewann obendrein ihren zweiten Golden Globe. Die 44-Jährige wurde in der Nacht zum Montag in Beverly Hills zur besten Hauptdarstellerin in der Sparte Komödie/Musical gekürt.
In der Tragikomödie «The Favourite – Intrigen und Irrsinn» von dem Griechen Yorgos Lanthimos spielt sie die britische Queen Anne im frühen 18. Jahrhundert, um deren Liebe zwei Hofdamen buhlen.
Keine schwarze Kleidung
Lady Gaga, Nicole Kidman, Heidi Klum, Daniel Brühl und Bradley Cooper waren unter den vielen Stars, die am Sonntagnachmittag (Ortszeit) zu der 76. Verleihung der begehrten Filmtrophäen über den roten Teppich vor dem Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills flanierten.
Es war ein farbenfrohes Bild – Lady Gaga in hellblauer Robe, Catherine Zeta-Jones in kräftigem Grün. Im vorigen Jahr hatten die meisten Schauspielerinnen auf bunte Roben verzichtet. Sie trugen stattdessen Schwarz, als Protest gegen sexuellen Missbrauch und die Benachteiligung von Frauen in Zeiten der #MeToo-Bewegung.
Die Goldenen Weltkugeln, nach den Oscars Hollywoods höchste Auszeichnung, werden vom Verband der Auslandspresse (HFPA) in 25 Film- und Fernseh-Kategorien verliehen.
sda/AFP/chk
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