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Kunstturntrainer muss in U-Haft

Die Polizei verhaftete am Donnerstag den Cheftrainer der Kunstturnerinnen des RLZ Ostschweiz.
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Gegen den Cheftrainer der Kunstturnerinnen des Regionalen Leistungszentrums (RLZ) Ostschweiz in Wil ist Untersuchungshaft angeordnet worden. Auslöser für die Festnahme des 40-Jährigen war eine Anzeige wegen Verdachts auf Sexualdelikte.

Der Mann wurde am Dienstag festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft habe das Zwangsmassnahmengericht des Kantons St. Gallen Untersuchungshaft gegen den Trainer angeordnet, bestätigte Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen, am Freitag eine Meldung von tagblatt.ch. Für den Trainer gilt die Unschuldsvermutung.

Der NZZliegt ein nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes Informationsschreiben vor. In diesem schreibt die Geschäftsführerin des RLZ Ostschweiz, dass der Trainer per sofort bis auf weiteres freigestellt wurde. «Es kam zu einem Vertrauensbruch gegenüber dem RLZO. Detailangaben können wir im Moment zum Schutz aller involvierten Parteien keine machen. Wir danken für das Verständnis. Wir versuchen, den Trainingsbetrieb für die jungen Nachwuchssportlerinnen aufrechtzuerhalten, und suchen mit Hochdruck nach Lösungen.»

Fünf Jahre arbeitete der nun freigestellte Trainer im RLZO. Seine Frau soll als eine von zwei Assistenztrainerinnen im Frauenbereich fungiert haben.