Kunst nach Hause holenKunst für die vier Wände
Sechs Alternativen, um sich Highlights des Schweizer Kunstjahres heim zu holen.
Edward Hopper
Wie die Frau auf dem Gemälde «Cape Cod Morning» von Edward Hopper haben sich dieses Jahr wohl viele gefühlt: Ihr Blick geht sehnsüchtig aus dem Fenster. Weniger bekannte Werke von Hopper waren dieses Jahr in der Fondation Beyeler in Riehen zu sehen. Eines der Sujets, für das Hopper auch bekannt wurde, ist die Tankstelle. Wem ein Poster zu langweilig ist – Hoppers Kunst gibt es etwa auch auf einem Schneidebrett.
Schneidebrett «Edward Hopper – Gas, 1940», Onlineshop Fondation Beyeler, 9.80 Franken
Vincent Van Gogh
Sie haben die grosse Multimediaschau «Van Gogh Alive» in der Maag-Halle verpasst? Die nächste Van-Gogh-Ausstellung kommt bestimmt. Bis dahin holen wir uns den holländischen Impressionisten in Form von 500 kleinen Teilen nach Hause. Am Ende können Sie sich sogar einen Van Gogh an die Wand hängen, wenn Sie das fertige Puzzle rahmen.
Puzzle «Sternennacht». Clementoni, 500 Teile, ca. 19 Franken
Olafur Eliasson
In das Universum des Olafur Eliasson konnte man dieses Jahr im Kunsthaus Zürich eintauchen. An einer langen Wand hingen Notizen, Skizzen und Fotos – etwa solche aus Eliassons Studio in Berlin. Dort, so scheint es, ist Kochen und Essen fast so wichtig wie Arbeiten. Die besten Rezepte aus der Studioküche gibt es zum nachkochen.
Studio Olafur Eliasson: «The Kitchen», Phaidon, 2016, ca. 48 Franken
Annemarie Schwarzenbach
Nur kurz war sie offen, die Ausstellung über die Fotografin und Autorin Annemarie Schwarzenbach im Zentrum Paul Klee. Momentan sind die Berner Museen geschlossen, die Schau soll aber noch bis im kommenden Mai laufen. Wer sich auf die grosse Ausstellung mit Fotografien Schwarzenbachs vorbereiten will, um ihr Werk besser zu verstehen, dem sei die eindrückliche Biografie über die Zürcherin von Charles Linsmayer empfohlen.
Charles Linsmayer: «Annemarie Schwarzenbach – Ein Kapitel tragische Schweizer Literaturgeschichte», ca. 28 Franken
Rembrandt
Der Orient inspirierte und faszinierte viele Künstler, so auch den niederländischen Maler Rembrandt. Dies wird in der aktuellen Ausstellung «Rembrandts Orient» im Basler Kunstmuseum deutlich. Zugegeben, der Blick Rembrandts in seinen Selbstbildnissen ist manchmal wild, aber etwas Abwechslung kann auch bei ein-fachen Dingen wie Geschirrtüchern nicht schaden.
Geschirrtuch «Rembrandt/Selbstbildnis», Kunstmuseum Basel Onlineshop, 12.90 Franken
Gustav Klimt
In der Ausstellung «À f leur de peau. Vienne 1900, de Klimt à Schiele et Kokoschka» im Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne waren zahlreiche Arbeiten Klimts sowie seiner Künstlerkollegen Oskar Kokoschka und Egon Schiele zu sehen. Das Klimt-Auge schulen geht auch zuhause zum Beispiel mit einem Memory-Spiel, auf dem nicht nur der «Kuss» zu sehen ist.
«Der Kuss». Memo. Seemann Henschel, ca. 20 Franken
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