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Weltfrauentag in Zürich
Hunderte an unbewilligter Frauendemo, eine Festnahme

Gegen geschaetzte 1000 Frauen, Lesben, Trans- inter- und nonbinaeren Menschen versammeln sich auf dem Paradeplatz in Zuerich zur unbewilligten Frauendemonstration anlaesslich des Internationalen Frauentags am Samstag, den 9. März 2024. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
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Schätzungsweise 1000 Personen haben sich am Samstagnachmittag auf dem Paradeplatz in Zürich zu einer nicht bewilligten Kundgebung anlässlich des Weltfrauentags vom Freitag versammelt. Die Polizei kündigte an, die Kundgebung zu tolerieren, solang sie friedlich bleibe.

Zu der Kundgebung aufgerufen haben verschiedene linksradikale Gruppierungen. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort, hielt sich jedoch vorerst im Hintergrund. Die Stimmung unter den mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden war zu Beginn friedlich. Die Demonstrierenden forderten unter anderem «das Ende von Patriarchat und Kapitalismus».

Gegen geschaetzte 1000 Frauen, Lesben, Trans- inter- und nonbinaeren Menschen marschieren, bunt und kaempferisch an der nicht bewilligten Frauendemo, anlaesslich des Internationalen Fraunwelttages, am Samstag, 9. Maerz 2024, durch die Zuercher Innenstadt. (KEYSTONE/Gaetan Bally)

Laut der Stadtpolizei hat sich die Demonstration gegen 16.30 Uhr aufgelöst. Entlang der Umzugsroute sei es zu diversen Sprayereien an Hausfassaden gekommen, zudem seien auch pyrotechnische Gegenstände gezündet worden. Die Polizei habe Ermittlungen zu Sachbeschädigungen aufgenommen. Zudem sei eine Frau festgenommen worden. Die 27-jährige Türkin sei für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht worden.

Gegen geschaetzte 1000 Frauen, Lesben, Trans- inter- und nonbinaeren Menschen marschieren, bunt und kaempferisch an der nicht bewilligten Frauendemo, anlaesslich des Internationalen Fraunwelttages, am Samstag, 9. Maerz 2024, durch die Zuercher Innenstadt. (KEYSTONE/Gaetan Bally)

Am Paradeplatz war der Verkehr diverser Tramlinien am Samstagmittag wegen der Kundgebung eingeschränkt, wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mitteilten.

Bereits am Freitag ist es in Zürich und Winterthur im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag zu nicht bewilligten Kundgebungen gekommen. Diese waren friedlich verlaufen.

SDA/fem/oli