Alt-Sportminister Adolf Ogi wünscht sich die Olympischen Spiele in die Schweiz – und das Skispringen in seinen Geburtsort Kandersteg: «Olympische Winterspiele in der Schweiz und in Kandersteg, da würde sich für mich ein Kreis schliessen.»

Das wäre ein krönender Abschluss für sein Engagement im Sport, sagte Ogi im «SonntagsBlick». Skispringen fasziniert den 81-Jährigen: «Es braucht Mut, es braucht Disziplin. Es ist ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen Körper und Ski. Und da kann man sich nicht in die Hosen machen. Der Sport ist eine gute Lebensschule, das Skispringen ist eine ausserordentlich gute Lebensschule.»

Ob Ogi an den Winterspielen in der Schweiz im Jahr 2030 aber überhaupt noch dabei sein könnte, war er sich selbst nicht sicher. «[...] ob ich dann das noch erleben würde, ist auch offen. Ich muss dankbar und froh sein, dass ich so alt geworden bin und geistig und körperlich immer noch rüstig bin.» Mit seinem Alter ist er allerdings im Reinen: «Ich bin bereit zu gehen. Natürlich wäre es schön, ich hätte noch einige Jahre. Als gläubiger Mensch setze ich mich auch mit dem Sterben auseinander. Und mit zunehmendem Alter auch etwas intensiver.»

SDA/sys

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