AboKorea-KonfliktSogar für Ballons mit Bibeln dreht sich der Wind
Militärische Muskelspiele, Schikanen und Funkstille prägen das Verhältnis zwischen Nord- und Südkorea. Das behindert auch Gruppen, die nur helfen wollen.
Für den Pastor Eric Foley aus Seoul waren die Ballons immer nur ein praktisches Transportmittel, um Bibeln von Südkorea nach Nordkorea zu bringen. Er hatte nie vor, damit ein politisches Zeichen zu setzen gegen das Regime des Machthabers Kim Jong-un. Im Gegenteil. Wenn es nach ihm ginge, würde er wohl immer noch nicht öffentlich darüber reden, dass er und seine Mitstreiter von der Hilfsorganisation «The Voice of the Martys Korea» (VOMK) die Heilige Schrift immer wieder mit Hightechballons über die schwer bewachte Grenze in die unchristliche Parteidiktatur brachten.