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Zweite Niederlage in Serie
Kloten noch nicht wieder im Rhythmus

Ambri-Stürmer Diego Kostner jubelt nach dem 6:2, die Klotener Verteidiger drehen ab – der Schlusspunkt einer missglückten Auswärtsreise. 
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Eine Sekunde kann manchmal reichen, um die Physiognomie eines Spiels mindestens temporär zu verändern. Aus Sicht des EHC Kloten konnte man gestern sagen: zum Glück. Das 1:3 durch Lukas Ekestahl-Jonsson brachte dem EHC jene Hoffnung zurück, die bis anhin gefehlt hatte und viel Auftrieb für die Drittelspause. 0,6 Sekunden vor der Sirene, so stellten die Schiedsrichter beim Videostudium fest, hatte der Puck die Linie überquert, die Vorarbeit hatte Topskorer Jonathan Ang mit einem Geniestreich gegeben. 

Die Klotener durften eine knappe halbe Stunde hoffen – inklusive der Pause zwischen den Dritteln. Nicht länger, weil schon in der 44. Minute Jesse Virtanen mit einem Distanzschuss den Dreitore-Abstand wieder herstellte, wobei Kevin Lindemann die Scheibe noch mit der Hand unglücklich entscheidend abgelenkt hatte. Es war die Entscheidung, anschliessend verwaltete Ambri den Vorsprung sicher und baute ihn noch bis zum 6:2 aus. Es war der erste Dreipunkte-Sieg in der Gottardo-Arena seit dem 8. Oktober und erst das fünfte Mal in dieser Saison, dass die legendäre Siegeshymne «La Montanara» durchs weite Rund schallte.

Aus Klotener Sicht war der zweiwöchige Meisterschaftsunterbruch in einem unglücklichen Moment gekommen. In Zug hatte der EHC zwar direkt vor der Pause knapp gegen den Meister verloren, die Formkurve hatte aber vorher mit fünf aufeinanderfolgenden Siegen klar nach oben gezeigt. Dem Team von Jeff Tomlinson fiel es nicht einfach, direkt wieder in den Rhythmus zu finden, da Gleiches aber auch für die Einheimischen galt, entwickelte sich ein ausgeglichenes Startdrittel. 

Ambris seltene Powerplaytore

Bei Ambri-Piotta hatte Trainer Luca Cereda nach zuletzt acht Niederlagen genügend Ansätze für intensive Trainingseinheiten gefunden. Eine der Offensichtlichsten: das Powerplay. Gerade einmal acht Treffer hatten die Leventiner bisher in Überzahl erzielt, ligaweit der schlechteste Wert. Die Spieler schienen ihrem Chef aber gut zugehört zu haben, schon nach einem Abschnitt hatten sie den Wert auf zehn Plustore erhöht. Tim Heed und Johnny Kneubühler münzten die ersten beiden Powerplays in Treffer um, beide Male musste sich Juha Metsola nach Distanzschüssen geschlagen geben – beim 2:0 lenkte Kneubühler unerreichbar aus kurzer Distanz ab. 

Der Zweitorevorsprung, er schmeichelte den Leventinern, auch die Zürcher Unterländer hätten mindestens ein Tor verdient gehabt, aber Miro Aaltonen und Harrison Schreiber vergaben die besten Möglichkeiten. Ebenso hätte auch ein Dreitore-Defizit nach zwei Dritteln nicht den effektiven Stärkeverhältnissen entsprochen – kurz vor dem «last-second-Treffer» hatten bereits Dario Meyer und Michael Loosli den Torschrei fast auf den Lippen gehabt. 

Schon am Samstagabend sind die Klotener erneut gefordert, wenn der bis vor kurzem so souveräne EHC Biel in der stimo arena gastiert. Das Ziel: der siebte Heimsieg de suite.

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