KI bei TamediaSo verwenden wir Künstliche Intelligenz
Unsere Journalistinnen und Journalisten können für ihre tägliche Arbeit auf die Hilfe von Künstlicher Intelligenz zurückgreifen. Hier erklären wir, wie und wo wir sie einsetzen.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Tamedia ist nicht neu. Bereits seit den 1990er-Jahren verwenden der «Tages-Anzeiger» und andere Zeitungen der Gruppe beispielsweise eine Rechtschreibsoftware. Konnte die Anwendung damals lediglich einfache Tippfehler erkennen, sind diese Systeme heute viel ausgefeilter. Künstliche Intelligenz kann inzwischen auch Muster erkennen und daraus neue Inhalte generieren. Deshalb spricht man nun von generativer Künstlicher Intelligenz.
Die Journalistinnen und Journalisten – und auch andere Mitarbeitende – von Tamedia können mittlerweile auf ein wachsendes Repertoire an KI-Tools zurückgreifen. Dazu gehören die maschinelle Übersetzung von Texten, die Transkription von Audio- und Videodateien sowie die Generierung von Titelvorschlägen. All diesen Anwendungsfällen ist gemein, dass sie lediglich als Vorschläge verstanden werden, die kontrolliert und vor einer Veröffentlichung allenfalls abgeändert werden müssen. Die menschliche Kontrolle ist unabdingbar.
Tamedia hat deshalb auch interne Richtlinien im Umgang mit generativer KI formuliert. Darin steht beispielsweise, dass Künstliche Intelligenz nur in unterstützender Form zum Einsatz kommen soll. Würde in Ausnahmefällen KI in Texten ohne menschliche Kontrolle eingesetzt, würden wir dies gegenüber der Leserschaft mittels einer Infobox deklarieren.
Bei der Bild-Generation mit Tools wie Dall-E und Midjourney setzen die Richtlinien enge Grenzen: Deren Einsatz muss stets deklariert werden. Das Erstellen fotorealistischer Bilder im redaktionellen Kontext ist untersagt, sofern wir im entsprechenden Artikel nicht die Möglichkeiten von KI beschreiben. Für Werbekampagnen und Beilagen ist die Nutzung von fotorealistischen Bildern nur dann zulässig, wenn keine bekannten Persönlichkeiten, öffentlichen Figuren oder real existierenden Orten abgebildet werden.
Seit Frühling 2024 können sich Abonnentinnen und Abonnenten zudem einzelne Artikel vorlesen lassen. Für die Umsetzung werden die Dienste von Bottalk genutzt, um die Texte mit einer KI-generierten Stimme zu vertonen. Mehr Informationen zum Service und zu Bottalk finden Sie hier.
Falls Sie Fragen zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz bei Tamedia haben, kontaktieren Sie uns gerne per Mail via ai@tamedia.ch.
Fehler gefunden?Jetzt melden.