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AboLiteratur-Nobelpreisträgerin Munro verstorben
Eine Art von Zutrauen

Canadian author Alice Munro is photographed at her daughter Sheila's home during an interview in Victoria, B.C. Tuesday, Dec.10, 2013. Alice's daughter Jenny Munro, accepted the Nobel prize in Literature on her mother's behalf Tuesday during a ceremony in Stockholm, Sweden. (AP Photo/The Canadian Press, Chad Hipolito)

Den Nobelpreis hatte man ihr zugetraut, lange bevor sie ihn bekam, viele Kollegen warben für die Meisterin der Short Story, allen voran Jonathan Franzen. Tatsächlich hat Alice Munro die Kurzgeschichte revolutioniert: Sie machte sie länger und komplexer. Bis dahin galt das Ideal, sie sollte kurz und knackig sein. Munro aber entdeckte, wie viel Leben man darin unterbringen kann, ohne die Regel der Knappheit zu verletzen. Sie konnte auch weglassen. Aber den Lebenslauf ihrer Figuren hatte sie im Kopf, komplett, vom Anfang bis zum Ende. Sie wisse sogar, wie die Möbel aussehen, sagte sie einmal. Alles müsse sie wissen, und immer habe sie einen Plan, um ihn beim Schreiben dann zu ändern.

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