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Update-Faulheit
Jedes vierte Schweizer Smartphone ist ungenügend geschützt

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Android-User nutzen Updates noch weniger als iPhone-User
Obwohl es zwei drei Knopfdrücke wären, verzichtet ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer praktisch auf Updates. 
Dies führt dazu, dass persönliche Daten der Nutzerinnen und Nutzer schlecht geschützt sind. 
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Jede vierte Person vernachlässigt die Aktualisierungen für das Smartphone. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Onlinevergleichsdienstes Comparis.ch. Fast drei Prozent aller Smartphone-User machen gar keine Smartphone-Updates, 23 Prozent nur manchmal. Das ist kritisch. «Auf unseren Smartphones sind persönlichste Daten gespeichert. Deren Schutz wird durch Updates verbessert. Wer diese nicht installiert, setzt sich dem Risiko eines Datenverlustes aus», warnt Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick.   

Update-Rate ist bei iPhone-Usern höher als bei Android-Usern

Aufgeteilt nach Betriebssystemen achten mehr iPhone-User auf ihre Sicherheit als Android-User. 78 Prozent der Personen mit einem iOS-Smartphone installieren immer alle Updates, bei den Android-Usern sind es nur 70 Prozent. «Um von den technischen Verbesserungen zu profitieren», ist die mit 76 Prozent meistgenannte Begründung aller Personen, weshalb sie immer oder zumindest manchmal Updates durchführen. «Aus Datenschutzgründen» folgt mit knapp 57 Prozent an zweiter Stelle, noch vor «um die neuesten Features zu nutzen».

Komplizierter Update-Prozess schreckt ab

Wer sein Handy nicht updatet, tut es vor allem nicht, weil er oder sie den Update-Prozess zu kompliziert findet oder das Smartphone schon zu alt ist und kein Update mehr verfügbar ist. Als weitere Argumente werden mangelnder Speicherplatz, die Furcht vor einer Verlangsamung des Smartphones oder auch der zu lange Update-Prozess angeführt. «Die Hersteller täten gut daran, den Update-Prozess so einfach wie möglich zu gestalten. Wiederkehrende Erinnerungen, das Handy auf dem neuesten Stand zu halten, könnten die Motivation der User steigern, diese Updates konsequent zu installieren», sagt Frick. 

Im Gegensatz zum laschen Umgang von vielen Usern in Bezug auf Updates steht deren Verfügbarkeit. Diese hat seit 2018 deutlich zugenommen – und zwar bei allen Herstellern. Damals war selbst bei teuren Smartphones nach drei bis fünf Jahren Schluss mit Updates. Inzwischen hat sich die Bereitstellung von Versions- und Security-Updates auf bis zu sieben Jahre erhöht. Auf dem Podest stehen heute Apple und Samsung: Sie liefern gemäss der Comparis-Analyse für ihre Geräte am längsten neue Versionen und Sicherheitsupdates. Jedoch: Günstigere Smartphones unter 400 Franken bekommen weniger lang Software-Updates als Smartphones über 800 Franken.