AboStreit um Kiesgruben der KibagHat der Anwalt im Interesse seiner Klienten gehandelt oder nicht?
Die Kibag wollte vor Jahren am Obersee weiter Kies abbauen. Doch plötzlich zog ein Anwalt die Beschwerde der Anwohner gegen das Projekt zurück. Dafür musste er sich nun vor Gericht verantworten.

Begonnen hat alles vor 20 Jahren: Die Kibag publizierte ein Baugesuch, worin sie um eine Verlängerung und Bewilligung für den Abbau und die Auffüllung der Kiesgruben in Wangen und Tuggen ersuchte. Die Gemeinden Tuggen und Wangen bewilligten die Gesuche auf ihren Territorien, erhoben dann aber gegenseitig Beschwerde. Es folgte der juristische Weg über die entsprechenden Instanzen, am Schluss schaute dann aber ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen den beiden Gemeinden und der Kibag heraus.