AboSolothurner Literaturtage Gesegnet sei die Pandemie!
Zwei Podiumsdiskussionen, grosse Einigkeit: Aus der Corona-Pandemie ist vorerst keine literarische Münze zu schlagen, und Populismus beruht darauf, dass unerfüllbare Versprechungen trotzdem gern geglaubt werden.
Nein, einen Corona-Roman wird keiner von ihnen schreiben, nicht Gertrud Leutenegger, nicht Martina Clavadetscher und schon gar nicht Alberto Nessi: Der spreche in dem Tagebuch, das er im ersten Lockdown verfasst habe, nicht von der Pandemie, sondern von sich – seinen Gedanken, seinen Lektüren, von Innerlichem, nicht Äusserlichem.