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Hellwacher VAR in Lausanne
Trotz drei Treffern trennen sich Lausanne und GC 0:0

21.05.2024; Lausanne; Fussball Super League - FC Lausanne-Sport - Grasshopper Club Zuerich;
vlnr, Tim Meyer (GC) Rares Ilie (Lausanne) Maksim Paskotsi (GC) 
(Pascal Muller/freshfocus)

Schlauer ist am Schluss keiner. 0:0 trennen sich die Grasshoppers und Lausanne-Sport am Dienstagabend. Es ist ein Resultat ohne Brisanz nach einem Spiel ohne Brisanz. Diese 90 Minuten im Lausanner Stade de la Tuilière sind ein Stück Super-League-Geschichte, das dann in Vergessenheit gerät, als Schiedsrichter Tobias Thies abpfeift.

Dazu passt, dass schon die Ausgangslage nicht viel verspricht. Für beide Teams geht es in dieser Partie, tabellarisch gesehen, um nichts. Für die Grasshoppers höchstens noch darum, Selbstvertrauen zu holen. Am Sonntag steht das Barrage-Hinspiel gegen den FC Thun an. Und darum stehen an diesem Abend manche Spieler auf dem Platz, die zuletzt nicht zum Stamm gehörten. In der Defensive etwa Florian Hoxha und Liam Bollati, weiter vorne Tim Meyer, Dorian Babunski, Bradley Fink und Filipe de Carvalho.

Einige von ihnen spielten kaum, andere kamen oft zum Einsatz, waren aber nicht die Garanten für grosse Spiele. De Carvalho zum Beispiel, er ist einer aus der eigenen Jugend, war in den letzten Monaten einer, der vor dem Tor so manch falsche Entscheidung traf. Nun läuft er nach dreieinhalb Minuten erstmals alleine auf das Lausanner Tor zu und trifft. Bloss war dem Tor ein Foul von Captain Amir Abrashi vorausgegangen.

De Carvalhos Vollendung nach Pass von Fink an sich ist allerdings nicht schlecht, ein Moment für das Selbstvertrauen eben, wenn auch kein zählbarer. Und auch in der 40. Minute macht der 20-Jährige aus dem GC-Nachwuchs alles richtig, wieder bezwingt er Thomas Castella alleine vor dem dessen Tor. Diesmal aber steht er im Abseits.

So ist das bei den Grasshoppers in dieser Saison eben. Immer dann, wenn etwas aufzugehen scheint, kommt die Ernüchterung sogleich. So waren Erfolgserlebnisse in den letzten Monaten rar und ist die Barrage die logische Konsequenz.

In Lausanne gelingt GC abgesehen von de Carvalhos aberkannten Toren nicht gerade viel. Darum werden sie in diesem Bericht auch überhaupt erst erwähnt. Der Flügelstürmer schiesst kurz vor der Pause noch regulär auf das Tor, Castella hält. Es ist lange der einzige Torschuss, der dann auch für die Statistik relevant ist.

Das ändert sich auch dann nicht, als de Carvalho, Fink und Babunski runtermüssen und mit Tsiy Ndenge, Francis Momoh und Giotto Morandi die besten drei GC-Torschützen der Saison ins Spiel kommen. Die Zürcher bleiben harmlos und dürften so wenig Erkenntnisse mit nach Zürich nehmen.

Allerdings, und das ist vielleicht das einzig Positive an diesem Ausflug aus GC-Sicht, gilt das auch für die Vertreter des FC Thun, die sich dieses Spiel anschauen. Eben: Schlauer ist am Schluss keiner.

FC Lausanne-Sport

FC Lausanne-Sport

0 : 0
GC

GC

Nun ist GC in der Barrage gefordert

Die Grasshoppers können sich für eine teils gute Leistung in der Westschweiz nicht belohnen. Nun geht es in der Barrage am Sonntag und am Freitag in einer Woche gegen Thun und gegen den Abstieg.

In Kürze lesen Sie hier einen ausführlichen Matchbericht.

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Spielende

Und dann ist die Partie zu Ende. Lausanne und GC trennen sich trotz drei Treffern mit 0:0, weil der VAR hellwach war.

94. Minute

Chance GC

Die Grasshoppers kommen hier tatsächlich nochmal vors Lausanner Tor, doch nach einem hohen Flankenball ist Keeper Castella hellwach und klärt mit den Fäusten.

90. Minute

Die Nachspielzeit läuft

Schiedsrichter Thies lässt vier Minuten nachspielen.

89. Minute
Auswechslung

GC-Trainer Schällibaum wechselt nochmals: Schürpf und Paskotsi gehen vom Feld, Abubakar und Zukaj ersetzen sie.

88. Minute

Chance GC

Nach einem haarsträubenden Fehlpass im Spielaufbau der Lausanner kommt Momoh zum Ball, doch er kann aus dem Geschenk nicht viel anfangen. Immerhin: Mal wieder eine Aktion in der Offensive von GC.

84. Minute

Chance Lausanne

Der beste Mann auf dem Feld in der zweiten Hälfte ist definitiv der eingewechselte Kalu. Der Lausanne-Angreifer versucht aus allen Positionen, hier irgendwie noch zu einem Tor zu kommen. Dieses Mal probierte er es mit einer Flanke (oder ist es ein Schuss?) von links, doch GC-Keeper Hammel kann zum Corner klären. Dieser bringt dann nichts Zählbares ein.

80. Minute

Die Schlussphase läuft

Trotz etlichen Wechseln auf beiden Seiten ist hier nun nicht mehr Tempo drin, sondern weniger. Es sieht ganz danach aus, als würden sich beide Teams mit diesem müden 0:0 zufrieden geben. Schade..

75. Minute
Auswechslung

Der Rekordmeister wechselt ebenfalls erneut: Ndenge kommt für De Carvalho, der zweimal getroffen hat und dennoch kein Tor in seiner persönlichen Statistik verbuchen darf.

74. Minute

Chance Lausanne

Der eingewechselte Kalu versucht sich erneut in der Offensive, nach einem Eckball kommt er am ersten Pfosten zum Abschluss. Doch er schiesst neben das Tor.

71. Minute
Auswechslung

Doppelwechsel beim Heimteam: Sene und Ilie haben Feierabend, Labeau und Sanches dürfen für die letzten 20 Minuten der Saison noch aufs Feld.

70. Minute

Zwischenfazit

Nach Startschwierigkeiten zu Beginn der zweiten Hälfte ist hier nun doch ein wenig Power und Dampf drin. Klar, die ganz grossen Möglichkeiten sind nach wie vor Mangelware, doch beide Teams trauen sich immer mehr zu im Angriff.

Und wieso auch nicht? Lausanne wie auch GC hat hier ja nichts zu verlieren. Für das Heimteam ist die Saison in rund 20 Minuten vorbei, und die Grasshoppers können eine Prise Selbstvertrauen vor dem Barrage-Duell gegen Thun ja gut gebrauchen…

67. Minute

Chance Lausanne

Gute Möglichkeit für das Heimteam: Pafundi schlägt eine saubere Flanke von rechts in die Strafraummitte, wo der eingewechselte Kalu frei zum Kopfball kommt – doch sein Versuch geht übers Tor.

61. Minute
Auswechslung

Auch die Lausanner wechseln fleissig: Dussenne, Bernede und Rrudhani gehen raus, Grippo, Kukuruzovic sowie Kalu stehen neu auf dem Platz.

61. Minute
Auswechslung

Doppelwechsel bei den Grasshoppers: Trainer Schällibaum nimmt Fink und Babunski vom Feld, Momoh und Morandi sollen für frischen Wind sorgen.

59. Minute

Auch ein Lausanner Tor aberkannt

Nach den zwei aberkannten GC-Treffern werden nun auch die Westschweizer Opfer der VAR-Adleraugen: Rrudhani schiebt den Ball nach einer feinen Vorarbeit aus wenigen Metern über die Linie, doch kurz davor hat er sich durch ein Foul Platz verschafft. Deswegen gilt der Treffer nicht.

Das gibt es auch nicht alle Tage: Drei Tore sind in dieser Partie gefallen, und noch immer steht es 0:0.

52. Minute

Schürpf, der Rackerer

Viel ist noch nicht passiert zum Start der zweiten Hälfte. Beide Mannschaften machen genau das, was sie bereits zu Beginn der ersten Halbzeit gemacht haben: Sichere Pässe spielen und kein Risiko in der Offensive eingehen. Das ist natürlich schade für die Zuschauer vor Ort und am Bildschirm.

Einer jedoch, der immer mal wieder dribbelt und kämpft und Dinge versucht, ist GC-Mittelfeldspieler Pascal Schürpf. Er ist einer der aktivste Zürcher bisher. Daher lautet der Wunsch als neutraler Zuschauer: Weniger Sicherheit, mehr Schürpf!

45. Minute

Keine Wechsel auf beiden Seiten

Beide Trainer haben darauf verzichtet, zur Halbzeit Auswechslungen vorzunehmen.

Halbzeitende

Weiter gehts im Stade de la Tuilière, Schiedsrichter Thies hat wieder angepfiffen.

Pausenfazit

Die erste Hälfte im Stade de la Tuilière ist nicht von viel Spektakel geprägt. Man merkt beiden Teams in ihrem Auftreten an, dass es hier und heute eigentlich um nichts geht. Die Gäste aus Zürich sind dennoch die ein wenig stärkere Mannschaft. Zweimal schiesst GC gar ein Tor, beide Male ist es Angreifer de Carvalho, der jubelt – doch beide Male wird der Treffer aberkannt.

Die Lausanner auf der anderen Seite kommen zu keinen Grosschancen, aber sie versuchen es immer mal wieder mit Weitschüssen. Diese gehen jedoch stets daneben, oder GC-Keeper Hammel ist zur Stelle.

Hoffen wir, dass die zweite Hälfte ein wenig mehr Offensiv-Spektakel bieten wird als die erste…

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