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Nachfolger von Sky Sun
GC stellt den neuen Präsidenten vor – es ist ein Engländer

Matt Jackson wird der neue Präsident der Grasshoppers. Mit seiner Ankunft will der ehemalige Profisportler dem Stadtclub zu finanzieller Stabilität verhelfen. 

Die GC-Fussballer haben wieder einen Präsidenten, wie der Club in einem Communiqué mitteilt. Matt Jackson heisst der Mann, der per 1. Juli das Amt an der Clubspitze übernimmt. Nach dem Rücktritt von Sky Sun im Februar hatte Andras Gurovits die Fussballabteilung der Grasshoppers interimistisch geführt. Nun kehrt der Zürcher Anwalt Gurovits zurück in seine Funktion als Vizepräsident.

Jackson wird aber nicht nur Präsident des Verwaltungsrats, sondern auch CEO und damit das Tagesgeschäft auf dem GC-Campus führen. Der 51-jährige Engländer wird deshalb dauerhaft in Zürich wohnen – im Gegensatz zu Sky Sun oder dem kürzlich in Zürich weilenden chinesischen Abgesandten Bill Pan, der nun bereits keine Rolle mehr spielt.

Jackson war einst Fussballprofi unter anderem bei Everton, Norwich und Wigan. Zuletzt leitete er die Abteilung «Strategic Player Marketing» bei den Wolverhampton Wanderers. Und die Wanderers sind wie die Grasshoppers Teil des chinesischen Fosun-Konzerns.

Sky Sun war die letzten drei Jahre Präsident von GC. Aus persönlichen Gründen gab er seinen Rücktritt im Februar bekannt. 

Bei Wolverhampton war Jackson «für die Entwicklung von Marketingstrategien zur Maximierung der Erträge aus Spielerverkäufen und -ausleihen verantwortlich», wie es in der Mitteilung heisst. Mit seinen Führungsqualitäten habe er dem Premier-League-Club «zu einer überdurchschnittlichen finanziellen Stabilität durch kosteneffiziente Entscheidungen und nachhaltige Investitionen» verholfen.

Mit seinen wichtigsten Mitarbeitern in Zürich, Sportchef Bernt Haas und Trainer Bruno Berner, ist der Engländer bereits vertraut. «Ich freue mich, in Zürich Bruno wiederzufinden, mit dem ich vor mehr als zehn Jahren gemeinsam die Trainerlizenz absolviert habe, genauso wie mit Bernt, gegen den ich in der Premier League spielen durfte», so Jackson. 

Ein GC-Verkauf bleibt möglich

Jackson ist die Wahl der chinesischen Besitzer, die verbliebenen Zürcher Kräfte bei GC hätten lieber einen Schweizer an der Spitze des Clubs gesehen – zum Beispiel Fredy Bickel als CEO. Weiterhin denkbar ist, dass sich die Besitzverhältnisse irgendwann ändern. Fosun ist noch immer offen für einen Verkauf von GC und lässt über Vermittler nach Käufern suchen.