Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Heimniederlage gegen St. Gallen
GC droht das nächste Schlamassel – kommt jetzt Zeidler?

Noah Persson und seine Grasshoppers zeigen eine enttäuschende Leistung.

Wenn der Mittelfeldspieler sagt: «Wir haben noch 24 Spiele.» Wenn der Sportchef findet: «Die ersten 80 Minuten waren nicht gut.» Oder wenn der Captain hadert: «Wenn dieser Schuss in der zweiten Minute reingeht …» Dann haben die Grasshoppers einen schlechten Abend hinter sich.

1:2 verlieren sie gegen den FC St. Gallen. Die Statements dazu kommen von Tsiy Ndenge, Stephan Schwarz und Amir Abrashi. Während Letzterer spricht, nach Gründen für diese Niederlage und für fehlendes Selbstvertrauen sucht, dröhnt hinter ihm 50 Cents «In da Club» aus der Gästekabine. So viel zur Gemütslage.

«Es war ein Scheissabend.»

Abrashi sagt das, weil sein Team Letzter ist, also wieder im Tabellenkeller, dort, wo es auf keinen Fall wieder hingehören wollte nach der gewonnenen Barrage im Mai gegen den FC Thun. 14 Spiele, zwei Siege, die Bilanz liest sich mies, und so ist der Auftritt der Grasshoppers im Letzigrund auch meistens.

GC ist, wir bleiben bei Schwarz’ Analyse, über 80 Minuten harmlos und kassiert zwei Standardtore, einmal trifft Abdoulaye Diaby per Kopf, dann Lukas Görtler. GC hat einen guten Abschluss in der zweiten Minute, Adama Bojang schiesst drüber, nachdem ihn Abrashi im Strafraum gefunden hat.

Es sind Schüsse, die reingehen, oder zumindest aufs Tor fliegen, wenn das Selbstvertrauen da ist. Aber bei GC ist es gerade nicht da. Nach dem 1:2 durch Giotto Morandi kommt das Heimteam noch zu einer Chance, wieder ist es Morandi, diesmal per direktem Freistoss. Und die St. Galler müssen sich in diesem Moment fragen, wie es sein kann, dass sie gegen dieses GC noch um den Sieg zittern müssen.

Am Samstagabend gewann Winterthur gegen Lausanne, das Team, das von vielen als erster Abstiegskandidat gesehen wird, liegt nun zwei Punkte vor GC. Yverdon ist sechs Punkte weg, YB sieben und Sion acht. Jetzt geht es in die Länderspielpause, ein bisschen Ruhe, dann kommt es zum direkten Duell gegen Winterthur. Ein Spiel, das unter Umständen ganz schön wichtig werden könnte in Bezug auf den kommenden Verlauf dieser Saison.

Die Grasshoppers werden dann wohl einen neuen Trainer haben. Gegen St. Gallen werden sie noch von Giuseppe Morello angeführt, der das Team nach der Entlassung Marco Schällibaums interimistisch übernahm. Es kursieren viele Namen, Michael Wimmer seit einer Weile, er war zuletzt Trainer bei Austria Wien und ist seit Mai vereinslos.

Dann ist da Peter Zeidler, der sich im Letzigrund blicken lässt, gut verhüllt, aber halt doch auszumachen auf der Haupttribüne. Er war während sechs Jahren Trainer der St. Galler, darum sagt GC-Sportchef Schwarz auch: «Es überrascht mich, dass er da war, aber er ist ehemaliger St. Galler, da kann ich es ein Stück weit verstehen.» Ist es trotzdem ein Indiz? «Für mich erst mal nicht, nein.» Erst mal? «Ja, erst mal.»

Eine grosse Aufgabe wartet

Wer auch immer es sein wird, eine deutsche, eine Schweizer oder sonst irgendeine Lösung, er wird auf eine Mannschaft treffen, die Hilfe braucht. Die aufgepäppelt werden muss, die daran glauben muss, dass ihre Qualitäten eigentlich mehr hergeben als noch letzte Saison. Wer diesem GC am Sonntagabend zuschaut, weiss: Es ist eine grosse Aufgabe.

Nicht einer aus diesem Team bringt gegen St. Gallen eine gute Leistung zustande. Morandi kann für sich reklamieren, dass er das Tor schiesst und dann Lawrence Ati-Zigi mit dem Freistoss kurz vor Schluss zu einer Parade zwingt. Aber sonst ist da nichts. Kein Aufbäumen. Kein Mut. Kein Biss. Einfach nichts. Und dabei spielt St. Gallen nicht einmal gut.

Vor der Partie beschliesst GC, Ayumu Seko zu ehren, den japanischen Innenverteidiger. Es ist sein 100. Einsatz für die Grasshoppers. Diese könnten nicht besser illustrieren, wie verschwenderisch sie in den letzten fünf Jahren waren. Nur schon die chinesischen Vorgänger der jetzigen Eigentümer aus den USA holten über 50 Spieler nach Zürich – Seko ist nach Dominik Schmid der zweite von ihnen, der auf 100 Einsätze für GC kommt.

Diese Art der Vereinsführung hat GC letzte Saison beinahe komplett ins Schlamassel gestürzt, am Ende ging es gerade noch gut. Nun kommen die nächsten unangenehmen Wochen auf diesen Verein zu.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Spielende

Abpfiff!

Das Spiel ist aus, GC verliert zu Hause gegen den FC St. Gallen 1:2 und bleibt Tabellenletzter der Super League.

95. Minute
Auswechslung

Wechsel St. Gallen

Der auffällige Moustapha Cisse geht, Alessandro Vogt kommt in die Partie.

92. Minute

Riesenchance St. Gallen

Im Anschluss kontert St. Gallen und Konietzke könnte die Partie für die Gäste entscheiden. Aber Hammel ist erneut zur Stelle.

91. Minute

Freistoss GC

GC erhält einen Freistoss aus aussichtsreicher Position. Morandi tritt an und versenkt fast! Doch Zigi kratzt den Ball im letzten Moment aus dem Winkel.

90. Minute

Nachspielzeit

Fünf Minuten gibts obendrauf.

87. Minute

GC will nun den Ausgleich

Bei der Heimmannschaft scheint nun der Glaube zurück zu sein, wir dürfen uns auf heisse Schlussminuten gefasst machen. Mit ihren Offensivfouls macht sich GC im Moment allerdings keinen Gefallen.

84. Minute
Tor

Tor für GC!

Und da fällt er doch, der Anschlusstreffer! Morandi trifft auf Vorlage von Lee zum 1:2. GC meldet sich in dieser Partie nochmals an, gelingt gar noch ein später Punktgewinn?

82. Minute

Kein Aufbäumen bei GC

Die Grasshoppers schaffen es nach wie vor nicht, eine Reaktion auf die beiden Gegentreffer zu zeigen. Es zeichnet sich eine weitere Niederlage für das Tabellenschlusslicht ab.

80. Minute

Abrashi aus der Distanz

Der GC-Captain versuchts aus rund 20 Metern per Volley. Sein Abschluss fliegt aber einige Meter übers Tor.

78. Minute
Auswechslung

Wechsel GC

Benno Schmitz kommt, Dirk Abels geht.

78. Minute
Auswechslung

Doppelwechsel St. Gallen

Christian Witzig muss verletzt ausgewechselt werden. Für den Vorbereiter der beiden St. Galler Treffer kommt Chadrac Akolo in die Partie. Zudem verlässt Kevin Csoboth das Spielfeld und wird durch Bastien Toma ersetzt.

71. Minute

Erneut Moustapha Cisse

Ihn kriegt die GC-Abwehr heute nicht in den Griff: Erneut zieht der St. Galler Stürmer auf Hammel zu, dieser rauscht aus seinem Tor und Cisses Lupfer verfehlt das Tor nur knapp.

69. Minute
Auswechslung

Wechsel GC

Mathieu Choinière verlässt das Spielfeld und wir durch Tim Meyer ersetzt.

68. Minute

5819 Zuschauer…

…sind heute im Letzigrund.

67. Minute
Gelbe Karte

Verwarnung Görtler

Nun sieht auch der St. Galler Captain nach einem Foul gegen Persson die Gelbe Karte.

67. Minute

Kopfball Abels

Nach einem Eckball hat GC erstmals in dieser Halbzeit so etwas wie eine Torchance. Der Kopfball von Abels ist jedoch zu schwach.

63. Minute
Gelbe Karte

Verwarnung GC

Amir Abrashi sieht nach einem Foul an Christian Witzig die Gelbe Karte.

61. Minute
Auswechslung

Wechsel bei GC

Giuseppe Morello muss nun reagieren und bringt Pascal Schürpf sowie Young-jun Lee in die Partie. Raus gehen bei GC Tsiy Ndenge und Nikolas Muci.

60. Minute
Tor

Tor für St. Gallen!

Görtler köpft zum 0:2 ein. Erneut kann GC einen Eckball von Christian Witzig nicht verteidigen und der St. Galler Captain schlägt daraus Profit. Die Abwehr der Grasshoppers macht ein weiteres Mal an diesem Abend eine schlechte Figur und lässt den Deutschen ziemlich frei zum Kopfball kommen.

54. Minute

Abschluss Cisse

Der St. Galler Stürmer zieht von der Strafraumgrenze ab und verfehlt das Tor mit seinem Versuch nur knapp. Die Chancen der Gäste häufen sich nun wieder.