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Insolvenz bei deutschem Warenhaus
Galeria Karstadt Kaufhof bestätigt Schliessung von 16 Filialen

epa11270225 The Galeria Kaufhof logo on the department store branch at Alexanderplatz square in Berlin, Germany, 10 April 2024. In April 2024, bankruptcy proceedings were filed for the Galeria Kaufhof-Karstadt company due to insolvency for the third time in just over three years. The Kaufhof-Kardstadt chain, created from the merger of two competing department store chains by Austrian investor Rene Benko in 2019, has been struggling financially since the outbreak of the COVID-19 pandemic.  EPA/HANNIBAL HANSCHKE
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Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat die Schliessung von 16 seiner derzeit noch 92 Kaufhäuser bestätigt. Darunter sind allein drei Häuser in Berlin, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. Von den derzeit insgesamt 12’800 Arbeitsplätzen sollen demnach 1400 wegfallen.

76 Warenhäuser will das Unternehmen der Mitteilung zufolge weiterführen. Dadurch könnten auch 11’400 der Arbeitsplätze bei Galeria erhalten werden. «Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen», erklärte Unternehmenschef Olivier Van den Bossche.

Geschlossen werden demnach die Warenhäuser Berlin-Ringcenter, -Spandau und -Tempelhof sowie Häuser in Augsburg, Chemnitz, Essen, Köln, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam, Regensburg, Trier, Wesel und Würzburg. Alle übrigen Filialen bleiben bestehen. Das bisherige Servicecenter in Essen soll nach Düsseldorf umziehen.

Galeria Karstadt Kaufhof hatte im Januar zum bereits dritten Mal innerhalb weniger Jahre einen Insolvenzantrag eingereicht; Anfang April war das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Am 10. April hatte der Konzern dann mitgeteilt, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners und dem Unternehmer Bernd Beetz die Kaufhauskette übernimmt.

AFP/ij