Beissattacke am US-KapitolFuchs sorgt im Kongress für Aufregung
Ein Fuchs soll in Washington D.C. mehrere Menschen «angegriffen oder gebissen» haben. Nun wurde der mutmassliche Übeltäter eingefangen.
![Ein Expertenteam der Polizei und der Tierschutzbehörde versuchen auf dem Gelände des US-Kapitols einen Fuchs einzufangen. (5. April 2022)](https://cdn.unitycms.io/images/6IR0Ig9rqGKBxi2T3XNNw_.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=d0plvulHh10)
Ein aggressiver Fuchs hat die Hauptstadt der USA in Aufruhr versetzt. Ausgerechnet der US-Sender Fox News berichtete am Dienstag, dass der Fuchs mehrere Menschen am US-Kapitol «angegriffen oder gebissen» habe. Beamte der Tierschutzbehörde fingen das Tier ein. Zuvor hatte der Fuchs Berichten zufolge unter anderem den Kongressabgeordneten Ami Bera gebissen.
«Ich habe ihn nicht gesehen und plötzlich spürte ich, wie sich etwas auf die Rückseite meines Beins stürzte», sagte Bera der Nachrichtenseite «Punchbowl News». Der 57-jährige Demokrat aus Kalifornien wurde nicht verletzt, erklärte aber, sich «vorsichtshalber» gegen Tollwut impfen zu lassen. Er sagte, er sei auf Attacken vorbereitet, wenn er zum konservativen TV-Sender Fox News gehe – aber mit einem Angriff durch einen echten Fuchs am Parlamentssitz habe er «nicht gerechnet».
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Sichtungen des Fuchses waren in den vergangenen Tagen ein beliebtes Motiv auf den Internetprofilen der Politiker und Hauptstadtjournalisten. Einmal wurde er beim Fressen eines Eichhörnchens beobachtet, ein anderes Mal sonnte er sich in den Senatsgärten. Selbst bei Pressekonferenzen der Parteiführer war der Fuchs Thema.
![Die Tierschutzbehörde von Washington D.C. veröffentlichte am Dienstag dieses Bild des mutmasslichen Übeltäters in einem Käfig. (5. April 2022)](https://cdn.unitycms.io/images/Fd-DV6tsKYQ8U5SOFfBYIP.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=awRiTeEdtqk)
Zum Beweis, dass die Bedrohung vorbei ist, veröffentlichte die Tierschutzbehörde am Dienstag ein Bild des mutmasslichen Übeltäters in einem Käfig. Dieser gehört zur Gattung der Rotfüchse, die zwar regelmässig in Städten leben, üblicherweise jedoch Menschen meiden. Zu ihrer bevorzugten Nahrung gehören Insekten, Vögel, Kaninchen und Eichhörnchen – Parlamentsabgeordnete gehören eigentlich nicht auf ihren Speisezettel.
AFP/aru
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