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Schiffsunglück in der Nordsee
Havariekommando geht vom Tod der vermissten Seeleute aus

(COMBO) This combination of pictures created on October 24, 2023 shows grabs taken on October 24, 2023 from undated videos showing the Verity cargo ship (top) and the Polesie cargo ship in Hamburg, northern Germany. Several people are missing after a collision between two cargo ships, the Verity sailing under a British flag, and the Polesie under a Bahamas flag, in the North Sea, with the Verity is believed to have sunk, German authorities said on Tuesday, October 24, 2023. The accident happened early on Tuesday morning about 22 kilometres (13 miles) southwest of the island of Helgoland, the German Central Command for Maritime Emergencies said. Several ships are currently searching for survivors in the area, it added. One person was rescued from the water and is receiving medical treatment.
Several people are missing after a collision between two cargo ships, the Verity sailing under a British flag, and the Polesie under a Bahamas flag, in the North Sea, with the Verity is believed to have sunk, German authorities said on Tuesday, October 24, 2023. The accident happened early on Tuesday morning about 22 kilometres (13 miles) southwest of the island of Helgoland, the German Central Command for Maritime Emergencies said. Several ships are currently searching for survivors in the area, it added. One person was rescued from the water and is receiving medical treatment. (Photo by STRINGER / NEWS5 / AFP)

Nach dem Zusammenstoss zweier Frachtschiffe auf der Nordsee südwestlich der Insel Helgoland geht das Havariekommando vom Tod der vier vermissten Seeleute aus. Für die Vermissten gebe es keine Hoffnung mehr, sagte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner, am Mittwochnachmittag. Damit sind bei Kollision der Frachter am Dienstagmorgen insgesamt fünf Seeleute ums Leben gekommen.

Ein Seemann war kurz nach dem Zusammenstoss tot geborgen worden. Zwei Seeleute wurden aus dem Wasser gerettet. «Wir haben es mit vereinten Kräften geschafft, zwei Menschenleben zu retten», sagte Renner. Er dankte allen Einsatzkräften.

In der Nacht zu Mittwoch hatten Rettungskräfte mit Schiffen und Hubschraubern das Seegebiet weiter ohne Erfolg abgesucht und die Suche nach den Schiffbrüchigen eingestellt. Auch ein ferngesteuerter Tauchroboter, der am Mittwoch zu dem Wrack des gesunkenen Küstenmotorschiffs «Verity» abgelassen wurde, fand kein Lebenszeichen.

PRODUKTION - 27.07.2023, Mecklenburg-Vorpommern, Zingst: Der 28 Meter lange und fast 4.000 PS starke Seenotrettungskreuzer ·Nis Randers· fährt bei einer Einsatzübung auf der Ostsee vor der Halbinsel Fischland-Darf-Zingst Manöver. Am Tag der Seenotretter am 30.07.2023 demonstrieren die Seenotretter ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit. Rund 1.000 Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) rücken bei Seenot auf der Ost- oder Nordsee aus. Foto: Jens Büttner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Jens Büttner)

Der Unfall der Frachter «Verity» und «Polesie» ereignete sich rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland und 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog. Wie es dazu kam, ist bislang unklar. Der Unfallort liegt in einem der meistbefahrenen Seegebiete weltweit. Denn in der Deutschen Bucht verlaufen laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zwei international eingerichtete Schifffahrtsstrassen in Ost-West-Richtung.

SDA/lop/fal