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Flugbegleiter fordern mehr Lohn
Weiterer Streik bei Lufthansa angekündigt

(FILES) The logo of German airline Lufthansa can be seen on the vertical stabilizer of a plane standing with other Lufthansa aircrafts at the airport in Frankfurt am Main, western Germany, on March 7, 2024. Lufthansa cabin crews have called a two-day strike next week in the German cities of Frankfurt and Munich, the UFO union announced on March 9, 2024, days after the airline announced record profits. "On Thursday, the group announced a record result," said union leader Joachim Vazquez Buerger. "The cabin crew have to be able to benefit from this success, and the efforts made during the Coronavirus crisis must be rewarded." The strike will cover flights out of Frankfurt on March 12 and flights from Munich on March 13, with Lufthansa subsidiary CityLine also affected. (Photo by Kirill KUDRYAVTSEV / AFP)
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Neuer Streik bei der Lufthansa: Nach dem Ausstand des Bodenpersonals soll am Dienstag und Mittwoch auch das Kabinenpersonal die Arbeit niederlegen. Die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa-Regionalfluggesellschaft Cityline seien aufgerufen, am Dienstag von 4 Uhr bis 23 Uhr alle Abflüge vom Flughafen Frankfurt und am Mittwoch im gleichen Zeitraum alle Abflüge vom Flughafen München zu bestreiken, teilte die Gewerkschaft UFO am Samstag mit.

Nach Angaben der Lufthansa werden von dem Streik voraussichtlich rund 100’000 Passagiere betroffen sein. «Wir bedauern, dass jetzt gestreikt statt verhandelt wird und die Gewerkschaft die Tarifauseinandersetzung ohne Not auf dem Rücken unserer Gäste austrägt», erklärte Lufthansa-Personalchef Michael Niggemann. «Wir bleiben dialogbereit und fordern die UFO auf, sich mit uns wieder an den Verhandlungstisch zu setzen.»

Die Gewerkschaft kritisierte hingegen die Haltung der Lufthansa, die sich weiterhin weigere, «angemessen auf unsere Forderungen zur Vergütung einzugehen». UFO-Chef Joachim Vázquez Bürger verwies auf den Nettogewinn des Konzerns, der sich im vergangenen Jahr um 112 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro erhöhte.

«Die Kabine muss nun auch an diesem Erfolg beteiligt werden und die Zugeständnisse, die während der Corona-Krise gemacht wurden, müssen ausreichend kompensiert werden», erklärte Vázquez Bürger. «Wir bitten unsere Passagiere um Verständnis, dass wir für unsere berechtigten Forderungen nun streiken müssen.»

Die UFO fordert 15 Prozent mehr Lohn bei 18 Monaten Laufzeit, 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie und höhere Zulagen. Zudem will die Gewerkschaft erreichen, dass eine zweite, niedrige Vergütungstabelle bei Lufthansa Cityline «rückabgewickelt» wird.

AFP/DPA/oli