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Bangladesh
Feuer zerstört 2000 Behausungen in Rohingya-Lager

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Beim Brand sind auch 35 Moscheen und 21 Bildungseinrichtungen vernichtet worden.
Feuer im grössten Flüchtlingslager der Welt: Die Rohingya-Flüchtlinge suchen in den Brandruinen nach ihren Habseligkeiten. (5. März 2023)
Noch ist die Ursache unbekannt, die zum Brand im Kutupalong-Lager in Bangladesh geführt hat.
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Ein Feuer in einem Flüchtlingslager der Rohingya in Bangladesh hat 2000 Unterkünfte vernichtet. Rund 12’000 Menschen seien durch den Brand vom Sonntag im Kutupalong-Lager obdachlos geworden, teilte der Flüchtlingskommissar von Bangladesh, Mijanur Rahman, der Nachrichtenagentur AFP mit. Auch seien mindestens 35 Moscheen und 21 Bildungseinrichtungen vernichtet worden. Berichte über Tote oder Verletzte gebe es aber nicht, fügte Rahman hinzu.

Die Ursache des Feuers war zunächst unklar. Die Behörden ordneten eine Untersuchung an. Der Brand war am Nachmittag ausgebrochen und hatte sich rasch durch die provisorischen Behausungen aus Bambus und Planen fortgefressen. Nach knapp drei Stunden wurde der Brand dann unter Kontrolle gebracht.

Kutupalong im Südosten von Bangladesh gilt als das grösste Flüchtlingslager der Welt. In den Rohingya-Lagern in Bangladesh, in denen insgesamt rund eine Million Menschen unter elenden Bedingungen leben, brechen häufig Brände aus. Die muslimischen Rohingya-Flüchtlinge stammen aus Myanmar. Die meisten von ihnen waren 2017 nach Angriffen der Armee Myanmars aus dem mehrheitlich buddhistischen Land geflüchtet.

AFP/chk