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Niederlage gegen St. Gallen
Der Letzigrund erlebt geschichtsträchtige Momente und einige Patzer

Bledian Krasniqi vom FC Zürich zeigt eine enttäuschte Miene nach dem Spiel gegen FC St.Gallen im Letzigrund Stadion am 9. Februar 2025. Im Vordergrund sind weitere Spieler in weiss-schwarzen Trikots zu sehen.

Es ist ein Geschenk. Ein grosses. Yanick Brecher passt beim Abstoss auf Lindrit Kamberi. Doch anstatt in den Füssen des FCZ-Verteidigers zu landen, erreicht der Ball St. Gallens Offensivspieler Felix Mambimbi. Das Zuspiel des Goalies ist ungenau, doch ebenso hätte Kamberi den Ball annehmen können, statt ihn vorbeirollen zu lassen. «Wir müssen intern analysieren, was die Gründe waren», sagt Brecher später – bemüht, weder sich selbst noch Kamberi öffentlich für den Fauxpas verantwortlich zu machen.

Nutzniesser Mambimbi ist diese Fehlerkettenanalyse wohl herzlich egal. Er passt ins Zentrum, und dort schiebt Jean-Pierre Nsame ein. Ja, der ehemalige Torschützenkönig der Super League weiss noch, wo das Tor steht. Ein erstes Mal beweist er es in dieser 70. Minute – gewiss eine der einfacheren Aufgaben für den 31-Jährigen.

Etwas schwieriger gestaltet sich das Unterfangen sechs Minuten später. Wieder steht Nsame im Mittelpunkt, wieder landet der Ball im Zürcher Tor, wieder liefert Mambimbi die Vorlage, wieder ist Kamberi involviert.

Der Pass auf Nsame erfolgt diesmal ausserhalb des Strafraums, ebenso sein Schuss. Kamberi ist zu weit vom Ostschweizer Stürmer entfernt, um ihn noch am Abschluss zu hindern – und so muss er sich nach dem Spiel erneut mit diesen Bildern auseinandersetzen.

Mit den Super-League-Toren 110 und 111 schliesst Nsame zu Rekordtorschütze Marco Streller auf und dreht das Spiel. 1:2 verliert der FCZ zu Hause gegen St. Gallen und steckt nun erstmals seit langem wieder in der unteren Tabellenhälfte fest.

Das erste Geschenk kommt von St. Gallen

Und das, obwohl das Spiel für die Zürcher vielversprechend beginnt. Das Heimteam presst hoch, lässt die Gäste kaum atmen, zwingt sie zu Fehlern – und nutzt den gröbsten in der 19. Minute aus: St.-Gallen-Goalie Lawrence Ati-Zigis Ballmitnahme wird zur Vorlage für Bledian Krasniqi, der den Goalie umkurvt und einschiebt.

Diese Führung, obwohl geschenkt, ist nicht unverdient. Bis zur 30. Minute zählen die Zürcher neun Abschlüsse, die Ostschweizer stehen bei zwei. Dann folgt die 37. Minute und damit die Doppelchance der St. Galler: Erst rettet Goalie Brecher gegen den allein auf ihn zulaufenden Christian Witzig. Kurz darauf vergibt Willem Geubbels – allein vor dem Tor stehend – per Kopf.

Nsame sitzt zu diesem Zeitpunkt noch auf der Bank und kann von dort aus zu Beginn der zweiten Halbzeit immer wieder Geubbels beim Scheitern zusehen. Der St. Galler Stürmer zeigt eine höchst unglückliche Partie und macht in der 65. Minute Platz für den Doppeltorschützen.

Dieser Wechsel steht sinnbildlich für die Gesamtheit der Auswechslungen, die dieses Spiel mitentschieden haben. In der 22. Minute muss der FCZ bereits einen Wechsel vornehmen: Der 17-jährige Tsawa wird durch den 21-jährigen Miguel Reichmuth ersetzt. Tsawa, schon seit der zweiten Minute verwarnt, ist zu diesem Zeitpunkt akut Rot-gefährdet.

Und im zweiten Durchgang müssen die beiden starken Verteidiger Calixte Ligue und Jean-Philippe Gbamin das Feld verlassen. Ligue ist angeschlagen, Gbamin, zuletzt bei Nantes kaum mit Spielpraxis, kann nicht gleich zwei Spiele innerhalb weniger Tage durchspielen. «Zwei notgedrungene Wechsel», sagt FCZ-Assistenztrainer Alessandro Riedle, der seinen kranken Chef Ricardo Moniz vertritt. Es kommen Daniel Denoon und Lindrit Kamberi. Die Defensive wird wackeliger – kurz darauf fällt sie ein erstes Mal. Und die rund 12’500 Zuschauerinnen und Zuschauer erleben geschichtsträchtige Momente. Nur kann sich die klare Minderheit im Stadion darüber freuen.

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12’

Nach einem weiten Ball auf Geubbels überrennen die St. Galler plötzlich die Zürcher Verteidigung! Der Stürmer sprintet bis zur Grundlinie und legt zurück auf Witzig – doch Abwehrchef Gomez wirft sich im letzten Moment dazwischen. Viel Aufregung um Nichts: Geubbels stand ursprünglich im Abseits.

10’

Und schon der nächste Zürcher Abschluss. Das Heimteam macht gerade mächtig Druck. Bei einem weiteren Freistoss zirkelt Krasniqi den Ball vor das Tor. Der Kopfball von Ballet dann aber zu ungefährlich.

9’

Weiter Ball von Brecher auf Perea. Der FCZ-Stürmer geht gegen Stanić ins Laufduell, findet aber noch kein Durchkommen.

7’

Frühes Pressing der Zürcher. Und zum zweiten Mal gibt Goalie Zigi sich leichtfertig, dieses Mal verlieren die Gäste den Ball im Aufbauspiel, aber der Abschluss von Tsawa geht dann doch klar übers Tor.

5’

Und schon das nächste Foul: Auf der linken Seite wird Markelo gelegt, was den ersten Freistoss fürs Heimteam zur Folge hat. Krasniqi flankt auf Chouiar, doch dessen Kopfball segelt am Tor vorbei. Keine Gefahr für Goalie Zigi.

3’

Schon früh zeichnet sich ab, dass das heute eine physische Partie wird. Nach Tsawa foult auch Perea, keine Minute später wird der Stürmer selbst von den Beinen geholt.

Gelbe Karte

Und ja das war schon übermässig enthusiastisch vom jungen Zürcher, er sieht zurecht die frühe gelbe Karte.

Anpiff

Anpfiff im Letzigrund! Schiedsrichter Sandro Schärer gibt die Partie frei. Und kaum ist die Partie angepfiffen, schon die erste Unterbrechung: Tsawa holt Görtler von den Beinen.

Bald geht’s los

Noch einige Minuten dauert es hier im Letzigrund, dann geht die Partie los! Das Spiel heute wird schon Schiedsrichter Sandro Schärer geleitet.

Moniz ist krank

FCZ-Trainer Ricardo Moniz wird sein Team heute übrigens nicht von der Seitenlinie anleiten können. Wie der Klub mitteilt, ist der 60-jährige Niederländer krank. An seiner Stelle steht heute also Assistent Alessandro Riedle.

Die Aufstellung des Heimteams

Der FC Zürich tritt gegen St. Gallen mit der gleichen Stammelf an, wie schon bei der Partie gegen Kantonsrivale Winterthur. Neuzugang Gbamin kommt somit schon zu seinem zweiten Einsatz im FCZ-Dress – und schon wieder wird der eigentlich defensive Mittelfeldspieler die Position des rechten Verteidigers einnehmen. So die Lösung auf das Verteidiger-Problem des FC Zürichs.

Fussballaufstellung mit Y. Brecher als Torwart, J. Gbamim, M. Gómez und C. Ligue in der Verteidigung, J. Markelo, B. Krasniqi und C. Tsawa im Mittelfeld, S. Ballet und S. Zuber in der Offensive, und J. Perea sowie M. Chouiar im Sturm.

Die Aufstellung der Gäste

Im Vergleich zum Sieg gegen den FC Lugano nimmt Trainer Maassen nur eine Änderung vor: Stanić startet an Stelle von Albert Vallci in der Innenverteidigung. Der junge Konietzke fehlt bei den Ostschweizern noch immer verletzt.

Fussballaufstellung im 4-2-3-1-System mit Spielernummern und Namen auf dem Spielfeld dargestellt.

Die Tabellensituation

Bei einem Sieg winkt die obere Tabellenhälfte: Nach einem starken Start zu Beginn der ersten Saisonhälfte ist der FC Zürich knapp unter den Strich gerutscht. Mit nunmehr 33 Punkten aus 22 Spielen und zuletzt einem abgeklärten 2:0-Sieg im Kantonsderby gegen Winterthur stehen die Zürcher aktuell auf Rang sieben, dicht gefolgt vom FC St. Gallen. Mit nur einem Punkt weniger stehen die Ostschweizer aktuell auf Platz 8 – zuletzt errang das Team von Trainer Enrico Maassen allerdings gegen den Tabellenzweiten Lugano einen 2:1-Sieg in letzter Minute. Wer gewinnt heute im Duell der Tabellennachbarn?

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Hallo …

… und herzlich willkommen! Zur 23. Runde empfängt der FC Zürich den FC St. Gallen im Letzigrund. Verfolgen Sie die Partie live bei uns im Ticker!