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Sieg und Fanproteste
Der FCZ gewinnt mit viel Glück – doch seine Fans reisen vorzeitig ab

Mann des Spiels: Dante (links) trifft für die Zürcher zum 1:0.

Das Spiel lief. Aber was neben dem Rasen passierte, sorgte für grössere Diskussionen.

Für einen Fussballmatch ist das normalerweise kein gutes Zeichen. In Genf war es so. Hauptthema, wieder einmal: die Fans. Oder in diesem Fall wohl eher: die fehlenden Fans.

Der Match fand in einer sonderbaren Atmosphäre statt. Die FCZ-Anhänger machten sich in ihrer Kurve zwar ein paar Sekunden nach Matchbeginn lautstark bemerkbar – doch dann zogen sie gleich wieder ab.

Wie der FC Zürich während der Partie mitteilte, sollen die Genfer Polizei und der im Stadioninnern zuständige Sicherheitsdienst bei den Eingängen ungewohnt rabiat aufgetreten sein – und nicht so, wie es die rund 2000 angereisten Kurvenfans und die Liga mit dem sogenannten Good-Hosting-Konzept eigentlich kennen. Der harte Kern der FCZ-Fans entschied deshalb, Stadion und Stadt geschlossen und so schnell wie möglich wieder zu verlassen und nach Hause zu reisen.

Scharmützel zwischen Security und FCZ-Fans

Beim Stadioneingang oder vor dem Stadion soll es gemäss «Tribune de Genève» zumindest zu Scharmützeln zwischen Sicherheitspersonal und Zürcher Publikum gekommen sein. Klar ist, dass die Servette-Kurve aus Solidarität zum FCZ-Anhang ihren angestammten Sektor im Stadion ebenfalls verliess und es zuweilen geisterhaft ruhig war im Stade de Genève. Und klar scheint auch, dass die momentane Anspannung zwischen Behörden und Fans nicht kleiner wird mit einseitigen repressiven Massnahmen.

Der Match hätte eine gute Stimmung durchaus verdient gehabt. Er war zwar nicht hochklassig, aber immer wieder unterhaltsam.

Der FCZ eröffnete die erste Halbzeit mit zwei Okita-Abschlüssen – und beendete sie mit einem Tor. Der aufgerückte Verteidiger Dante brachte sein Team in der Nachspielzeit in Führung.

Das war nicht unverdient. Die Stadtzürcher waren bis zur Pause wacher, beweglicher. Sie kombinierten flüssiger. Und verteidigten besser.

Danach allerdings griff fast nur noch ein Team an: Servette, das sich vehement gegen die dritte Niederlage in Serie stemmte. Mitte März standen die Genfer punktgleich mit YB an der Super-League-Spitze, dann gerieten sie ins Straucheln. Nun erspielten sie sich einige sehr gute Chancen, der eingewechselte Nishimura traf gleich zweimal die Latte, aber nicht ins Tor.

Deshalb siegte der FCZ glücklich. Er beendet damit eine Serie von vier Partien ohne Vollerfolg und hat beste Chancen, unter den Top 6 zu sein, wenn die Liga nach 33 Runden geteilt wird.

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Ausgangslage

Der FC Zürich kommt nicht vom Fleck. Aus den letzten sechs Ligaspielen resultierten ein Sieg, zwei Niederlagen und drei Unentschieden. Die Konkurrenz im Strickampf, namentlich Luzern, Winterthur und St. Gallen, ist sehr eng zusammen. In den letzten drei Spielen geht es für den FCZ somit darum, sich den Platz unter den besten sechs Teams der Liga zu sichern.

Der FCZ wirkte im Heimspiel unter der Woche gegen Winterthur nicht wie ein Team, das viel Torgefahr ausstrahlt. Viele Ungenauigkeiten im Passspiel schlichen sich ein, wenige Ideen in der Offensive, und immer wieder ist bei den Zürchern ein Muster ersichtlich: die Konstanz im Spiel fehlt. Sie können 15 Minuten stark aufspielen, doch dann aus dem Nichts gleich stark nachlassen. Dieses Muster verunmöglichte dem Stadtclub in letzter Zeit mehrere Punktgewinne. Das letzte Spiel gegen Servette ging zuhause 0:2 verloren, es gibt also etwas gutzumachen gegen die Genfer.

Wer entscheidet das Duell für sich? Cheick Condé im Zweikampf mit Gael Ondoua.

Servette scheint in den letzten Wochen auch ein Muster entwickelt zu haben: Wird es ernst im Kampf um die Meisterschaft, dann brechen sie ein. Nach dem 27. Spieltag waren die Genfer nur noch einen Punkt hinter YB, seither haben sie aus drei Spielen nur noch einen Punkt geholt. Zum Glück für die Genfer war auch der Leader aus Bern nicht immer konstant. Doch unter der Woche haben die Berner 3:0 gegen GC gewonnen und Servette 1:2 gegen den Tabellenletzten verloren. Vier Punkte trennen nun die Genfer vom Leader. Wollen sie weiterhin ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden, muss heute Abend zuhause ein Sieg her.

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Hallo …

… und herzlich Willkommen zur Partie des FC Zürich auswärts gegen Servette! Der FCZ braucht unbedingt Punkte im Strichkampf, für das zuletzt schwächelnde Servette geht es weiterhin um den Meistertitel.