Familienzwist bei den Royals
Haben sich die britischen Prinzen zerstritten? Und welche Rolle spielen deren Ehefrauen? Harry äussert sich nun in einem TV-Interview.
Medien spekulieren seit Monaten über ein angespanntes Verhältnis zwischen Prinz Harry und seinem zwei Jahre älteren Bruder William. Doch trifft das zu? Die Gerüchte sind offenbar nicht falsch, wie Prinz Harry in einem TV-Interview zu verstehen gibt. «Wir sind derzeit auf unterschiedlichen Wegen», sagt der Herzog von Sussex im Dokumentarfilm «Harry & Meghan – An African Journey» des Senders ITV. Nach einem nervösen Lächeln räumt er ein, dass es Spannungen gegeben habe.
Der 35-jährige Prinz äussert sich diplomatisch über seine Beziehung zum Bruder. «Bei dem Job, den wir innerhalb der königlichen Familie ausüben, ist es fast unvermeidlich, dass man auch mal anderer Meinung ist.» Und weiter: «Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, weil wir sehr beschäftigt sind.» Als Brüder hätten sie gute und schlechte Tage, betont Prinz Harry. «Aber ich liebe ihn und werde immer für ihn da sein.»
Schlechtes Verhältnis zwischen Meghan und Kate
Ein Grund für das Zerwürfnis zwischen Harry und William sollen ihre Ehefrauen sein: Meghan Markle (38) und Kate Middleton (37). Boulevardzeitungen glauben zu wissen, dass die Herzoginnen von Sussex und Cambridge sich nicht gut verstehen. Die meisten Gerüchte seien «aus dem Nichts» entstanden, beteuert Harry. «Ich werde mich nicht dazu zwingen lassen, das Spiel zu spielen, das meine Mutter getötet hat.»
Tatsache ist, dass Harry und seine Ehefrau im letzten Frühjahr aus dem Kensington-Palast in London ausgezogen sind. Dort hatten sie mit William und Kate gelebt und einen gemeinsamen Haushalt geführt. Seither wohnen Harry und Meghan in der Nähe von Königin Elizabeth II. in Windsor. Auch hinsichtlich des sozialen Engagements trennten sich die Wege der beiden Brüder. Harry und Meghan haben die Royal Foundation verlassen und wollen im kommenden Jahr eine eigene Stiftung gründen.
Den einst gemeinsam mit William und Kate geführten Twitter-Account verliessen Harry und Meghan ebenfalls. Sie sind nur noch auf Instagram vertreten. In Kürze wollen Harry und Meghan eine sechswöchige Auszeit von royalen Pflichten nehmen und mit ihrem kleinen Baby Archie Zeit bei Meghans Familie in den USA verbringen.
Im Dokumentarfilm des britischen Senders ITV kommt auch Herzogin Meghan zu Wort. Sie spricht von einem «harten» vergangenen Jahr. Ihre Freunde hätten ihr davon abgeraten, Prinz Harry zu heiraten, weil die britischen Boulevardblätter sie «zerstören» würden. Tatsächlich sieht sich die gebürtige US-Amerikanerin einer zunehmend aggressiven Klatschpresse ausgesetzt. Beliebte Boulevardthemen sind Meghans zerstrittene Familie in den USA sowie Gerüchte über Gräben im Königshaus.
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Bei der Frage, ob sie damit umgehen könne, sagt die ehemalige Schauspielerin: «Ich habe schon seit langer Zeit zu H gesagt – so nenne ich ihn –, dass es nicht ausreicht, nur etwas zu überleben. Das ist nicht der Sinn des Lebens.» Meghan und Harry haben zuletzt rechtliche Schritte gegen das Blatt «Mail on Sunday» eingeleitet. In der Klage geht es um die Verletzung der Privatsphäre des Paars, das im Mai 2018 heiratete.
Die TV-Doku «Harry & Meghan – An African Journey» entstand anlässlich ihrer jüngsten Reise ins südliche Afrika. Ein Kamerateam begleitete das Royals-Paar. Die Interviews führte ITV-Moderator Tom Bradby, ein langjähriger Freund des Prinzen. Harry beteiligt sich an verschiedenen Umwelt- und Tierschutzprojekten in Südafrika, Angola, Botswana und Malawi. Die Region nennt der Prinz seine zweite Heimat.
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Unterwegs im südlichen Afrika: Der Dokumentarfilm «Harry & Meghan – An African Journey». Quelle: Youtube/ITV
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