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AboInterview zu häuslicher Gewalt 
«Opfer bestehen oft darauf, detailliert zu erzählen, wie sie geschlagen wurden»

Claudia Schumacher wurde 1986 in Tübingen geboren und verbrachte «eine schwäbische Jugend im Stuttgarter Speckgürtel». 
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Claudia Schumacher, Sie sind Journalistin, haben nun aber einen Debütroman über häusliche Gewalt geschrieben. Warum?

Mich faszinieren Gewalt und Grausamkeit in Familien. Wie können Liebe und Hass so nah beieinander liegen? Wie können Menschen im Umgang mit ihren Kindern brutal werden? Ich wollte das kammerspielartig, in hoher Dichte, am Beispiel einer scheinbar normalen Familie der Mittelschicht erzählen, hinter deren Fassade das Grauen herrscht. Liebe gibt es in dieser Familie zwar, aber sie ist toxisch. Mich hat vor allem meine Protagonistin Juli in ihren Bann gezogen. Sie ist zu Beginn des Romans 17-jährig, eine ziemliche Knalltüte, mit einer harten, direkten Sprache. Sie will sich aus dieser Welt befreien, scheitert aber immer wieder an sich und ihrer Herkunft. Es war mir wichtig, dass ihre Geschichte trotz des Themas unterhaltsam, ja humorvoll erzählt wird.

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