AboEditorial zur Bürgenstock-KonferenzEs braucht jetzt einen Vorschlag zum Frieden
Weil die Russen nicht teilnehmen, wird die Friedenskonferenz zur Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine. Das Ziel muss sein, dass es danach zu Verhandlungen kommt.
Dass sich Wladimir Putin dermassen viel Mühe gibt, dass sein wichtigster Verbündeter China nächste Woche nicht an der Bürgenstock-Konferenz teilnimmt, zeigt, dass er einen Erfolg fürchtet. Dass Indiens Premierminister Narendra Modi auch nicht kommt, mag ihn darum freuen. Doch dass mindestens 80 Länder mit hochkarätigen Delegationen teilnehmen, das ist ein gewaltiger Erfolg für Wolodimir Selenski – und ein bisschen auch für die Schweiz.