AboMacht der BerührungenErst essen, dann anfassen
Körperkontakt gilt als wohltuend und als Heilmittel – er senkt den Blutdruck, hilft gegen Stress, sogar Wunden schliessen sich schneller. Doch oft wird er als lästig empfunden. Was dahintersteckt.

Berührt, geführt – dass der erste Kontakt den weiteren Weg mitbestimmt, gilt nicht nur beim Schach. Berührungen sind allgegenwärtig, in der Familie, unter Paaren und Freunden, aber auch bei Gelegenheitsbekanntschaften, im Beruf oder während der Freizeit. Wie seltsam sich ein Alltag ohne Handschlag, Umarmung, Schulterklopfen oder einen Kontakt am Unterarm anfühlt, hat der Zwang zur Distanzierung während der Pandemie gezeigt. Dabei ist Berührung eines der wirksamsten Mittel der Kommunikation überhaupt.