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Entwickler reichen Klage gegen Apple ein

Die App-Entwickler kritisieren, dass es «nur einen Online-Shop für Apps» für iOS-Geräte gebe. (Foto: iStock)
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Die Entwickler stören sich am Monopol des Onlineshops für iOS-Anwendungen und den Gebühren, die der Konzern von ihnen verlangt, wie aus der am Dienstag bei einem Bundesgericht im kalifornischen San José eingereichten Klage hervorgeht. Sie werfen Apple vor, seine Marktmacht zu missbrauchen und damit kleineren und neuen Entwicklungsfirmen zu schaden.

Die Verteidigung fordert, dass die Klage als Sammelklage behandelt wird, der sich potenzielle weitere Betroffene anschliessen könnten. Darüber muss ein Richter entscheiden. Konkret kritisieren die App-Entwickler, dass es «nur einen Online-Shop für Apps» für Apple-Geräte gebe. Die Entwickler seien daher gezwungen, diesen für ihre Apps zu nutzen, die mit dem Apple-Betriebssystem iOS kompatibel sind. Damit nutze Apple seine Marktmacht aus, was gegen das US-Wettbewerbsrecht verstosse.

Apple verteidigt sein App-Store-Management

Ausserdem streiche Apple einen 30-prozentigen Anteil bei kostenpflichtigen sowie bei solchen Apps ein, bei denen Nutzer zusätzliche Features kaufen können. Apple verlange ausserdem von den Entwicklern jährlich 99 Dollar dafür, dass sie ihre Anwendungen im App Store überhaupt anbieten können. Der US-Konzern müsse dieses Monopol beenden und Wettbewerb beim Erwerb von iOS-Apps zulassen, fordern die Kläger.

Apple hatte in der Vergangenheit sein Management des App Store immer wieder verteidigt und argumentiert, dieser stehe für Qualitätsstandards und schliesse Schadsoftware aus. Ausserdem könnten die Entwickler ihre Produkte auch auf anderen Plattformen anbieten, etwa im Play Store von Google für Android-basierte Geräte.

AFP/step