Kimmy Repond gelingt der zweite Teil der Eiskunstlauf-WM in Boston nicht nach Wunsch. Die 18-jährige Baslerin, nach dem Kurzprogramm 10., stürzte nach den ersten zwei Sprüngen und bekam deshalb bei der Wertung Abzug. Am Schluss belegte Repond mit 183,33 Punkten den 12. Rang.

Auch Livia Kaiser konnte sich nicht verbessern. Die 20-jährige Thurgauerin blieb mit 146,90 Punkten auf dem 23. Rang, den sie bereits nach dem Kurzprogramm belegte. Ihr Handicap war, dass sie vor der WM mit einer Wadenverletzung kämpfte und deshalb die Vorbereitung nicht optimal verlief.

Den WM-Titel gewann Alysa Liu. Die 19-jährige Amerikanerin führte bereits bei Halbzeit. Liu hatte 2022 als damals 16-Jährige überraschend entschieden, ihre Karriere zu beenden. Zu Beginn des vergangenen Jahres kündigte sie dann ihr Comeback an. In Boston holte sie das erste WM-Gold für die USA bei den Frauen seit 2006.

Nach ihrem Coup lagen sich Liu (222,97 Punkte) und die entthronte Titelverteidigerin Kaori Sakamoto in den Armen. Die Japanerin (217,98 Punkte), die zuletzt dreimal in Folge Weltmeisterin geworden war, belegte vor ihrer Landsfrau Mone Chiba (215,24 Punkte) den zweiten Platz.

DPA/heg

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