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Unfälle und Lawinengefahr
Ein Meter Neuschnee – und es kommt noch mehr

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In St. Moritz bereitete der Schnee nicht nur Freude: Das Skirennen der Frauen musste abgesagt werden.
Pünktlich zum zweiten Advent: Über das Wochenende fielen in Teilen der Schweiz grosse Schneemengen.
Im Tessin und in Graubünden gab es teils über einen Meter Schnee.
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Schnee, so weit das Auge reicht: Nach einem überdurchschnittlich warmen Herbst wurden das Tessin und das Bündnerland über das Wochenende unter einer dicken Schneedecke begraben. In Airolo wurde eine Schneehöhe von über einem Meter gemessen. Auch gewisse Orte in Graubünden knackten die 1-Meter-Marke.

Doch es geht noch weiter. In Samedan beispielsweise wurde am Montagmorgen nochmals fast ein halber Meter Neuschnee gemessen. An gewissen Orten werden auch über den Tag nochmals bis zu 30 Zentimeter erwartet.

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Die weisse Pracht erfreute aber nicht alle: In mehreren Kantonen kam es zu Unfällen auf der Strasse wegen des Schnees. In St. Gallen kam es zu über einem Dutzend, in Graubünden zu mehr als zwei Dutzend Selbstunfällen.

Wer deshalb auf den Zug umstieg, hatte es nicht besser. Mehrere Verbindungen fielen aus und sind auch am Montag noch nicht wieder befahrbar. Wegen Lawinengefahr fahren keine Züge von Pontresina nach Tirano und nach Poschiavo. Da auch die Strassen nicht befahrbar sind, stehen hier keine Ersatzbusse zur Verfügung. Das Puschlav ist deshalb nur über Italien erreichbar.

Auch auf weiteren Zugstrecken kommt es zu Ausfällen. Zwischen Chur und Arosa waren am Wochenende Ersatzbusse im Einsatz. Der Betrieb am Autoverlad Furka zwischen Realp und Oberwald ist nach wie vor eingestellt, da die Strasse von Realp nach Hospental wegen Lawinengefahr gesperrt ist.

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In den Skigebieten ist Schnee in der Regel immer willkommen. Doch die grossen Mengen, die in den letzten Tagen fielen, bereiteten auch Probleme: Wegen Lawinengefahr mussten die Skirennen der Frauen in St. Moritz abgesagt werden.

«Erhöhte» und «grosse» Lawinengefahr herrscht im Tessin, dem Bündnerland und im Wallis.

Auch am Montag besteht im gesamten Bündnerland und in Teilen des Wallis die Gefahrenstufe «erheblich». Dies ist die dritte Stufe der fünfstufigen Skala. Im Tessin ist die Lawinengefahr sogar «gross». Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) sind die Verhältnisse neben den gesicherten Pisten kritisch.

Es schneit noch weiter

Im Tessin soll es bis am Montag und Dienstag weiterschneien. Ab Mittwoch wird sich die Situation aber voraussichtlich beruhigen, die Sonne wird wieder scheinen, und es soll trocken bleiben. Ähnlich sieht es auch in Graubünden und im Süden des Wallis aus. Dies dürfte vor allem die Skigebiete freuen. Mit genügend Schnee und gutem Wetter können sie am Wochenende mit vielen Wintersportlern rechnen.

Nach einer schneereichen Woche soll es am Wochenende in den Bergen wieder sonnig werden.

Auch im Flachland können am Dienstag und Mittwoch noch einige Flocken fallen. Ob diese aber liegen bleiben, ist zu bezweifeln. Die Temperaturen liegen jeweils über dem Gefrierpunkt. Vor allem am Wochenende steigt das Thermometer in Zürich wieder auf bis zu fünf Grad. Auf dem Uetliberg liegt zwar momentan eine dünne Schneedecke, um auf den Schlitten in die Stadt zu fahren, ist es aber noch eindeutig zu wenig.