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Erster Saisonsieg gegen Lausanne
Drei stehende Bälle führen GC ins Glück

Ein Mann, drei Tore, wenigstens zwei ins richtige Tor: Im dritten Saisonspiel beweist Leonardo Campana, dass er nicht nur Eigentore (wie gegen Basel) schiessen kann. Der 20-jährige Ecuadorianer, der für ein Jahr von den Wolverhampton Wanderers nach Zürich ausgeliehen ist, steht mit seinen zwei Treffern am Ursprung des 3:1-Erfolgs der Grasshoppers gegen Lausanne-Sport.

Es ist für GC der erste Sieg in dieser Super-League-Saison und damit der erste in der höchsten Spielklasse seit dem 25. November 2018. Damals bezwang der Rekordmeister St. Gallen 2:1, bevor am Ende jener Spielzeit der Abstieg in die Challenge League folgte.

Ein Tor entgegen dem Spielverlauf

Gegen die jungen Westschweizer tut sich GC in der ersten Halbzeit lange schwer. Die Mannschaft von Giorgio Contini, der erstmals auf seinen ehemaligen Arbeitgeber trifft, hat zwar viel Ballbesitz. Doch der Gast hat die besseren Chancen. Der unermüdlich arbeitende Lausanne-Captain Kukuruzovic (4. Minute) und der auffällige Puertas (16.) prüfen GC-Goalie Moreira.

So fällt das 1:0 in der 36. Minute für die Gastgeber eher entgegen dem Spielverlauf. Nachdem Herc gefoult worden ist, findet seine scharf getretene Flanke den Hinterkopf von Campana. Mit dem Rücken zum Tor stehend, lenkt er den Ball ins Netz. «Wir sind das erste Mal als Favorit in die Partie gestartet. Man hat gesehen, dass uns das nicht so behagt hat», sagt Georg Margreitter nach Spielschluss.

Die Mithilfe des VAR

Mit der Führung im Rücken starten die Zürcher beflügelt in die zweite Hälfte – und werden vom VAR sicherlich nicht benachteiligt. Ein Eingreifen aus Volketswil veranlasst Schiedsrichter Bieri dazu, nach einem unabsichtlichen Handspiel von Suzuki auf Penalty zu entscheiden. Der Entscheid ist hart, aber vertretbar, denn der Arm des 21-Jährigen ist nicht am Körper.

Eine Viertelstunde vor Schluss gelingt Super-League-Debütant Anel Husic zwar noch der Anschlusstreffer (73.), doch Gomes (81.) erstickt mit dem 3:1 jegliche Hoffnungen der Westschweizer im Keim. Wieder ist es ein Standard, der zum Erfolg führt und die Abwehrschwäche der Lausanner offenbart, die nun mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz verharren. «Wir waren nicht die bessere Mannschaft, aber es ist einiges gegen uns gelaufen. So wie ich es gesehen habe, war der Penalty sicher streng gepfiffen», sagt Kukuruzovic nach der Partie. Angesprochen auf den schwierigen Saisonstart meint der 32-jährige Routinier, die Saison sei noch lang, sie stünden noch am Anfang.

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22' Abschluss Lausanne

Schöne Kombination der Gäste vor dem Strafraum und anschliessendem Pass in die Tiefe auf Kukuruzovic, doch der schiesst am Tor vorbei.

15'

Die Startviertelstunde ist rum und wir sehen einen engagierten Auftritt der Gäste. GC zwar mehr in Ballbesitz und mit dem besseren Aufbauspiel, doch auch immer wieder unnötigen Fehlpässen, die Lausanne ins Spiel bringen.

14' Parade Moreira

Nach dem Freistoss zieht Puertas aus rund 20 Metern ab und prüft Moreiras, der eine tolle Parade zeigt und den Ball über die Latte lenkt.

13' Gelbe Karte GC

Alain Bieri zeigt Margreiter für sein rustikales Einsteigen Gelb.

7' Chance GC

Doch wenig später auch GC mit der ersten Chance nach einem Corner. Margreiter kann sich in der Mitte gut lösen, doch setzt den Kopfball letztendlich deutlich über die Latte.

4' Freistoss Lausanne

Da muss sich Moreira im GC-Tor kurz strecken, aber vermutlich wäre der Ball sowieso im Aussennetz gelandet. Der Routinier Kukuruzovic prüft den Schlussmann mit einem direkt getretenen Freistoss. Die anschliessende Ecke bringt nichts ein. Lausanne aber sehr aktiv hier in den ersten Minuten.

1' Anpfiff

Der Ball rollt im Letzigrund. Lausanne in den weissen Triktos lanciert zugleich den ersten Angriff, der aber in einem Abstoss für GC endet. GC spielt auch heute mit den den schwarzen Auswärtstriktots – das Heimtrikot ist dem Auswärtstrikot der Gäste zu ähnlich.

So spielt Lausanne

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Continis Wiedersehen

Für Giorgio Contini gibt es ein rasches Wiedersehen mit seinem vorherigen Arbeitgeber. Der 47-jährige GC-Trainer stand in den vergangenen drei Saisons bei Lausanne an der Seitenlinie und führte den Club vor einem Jahr zurück in die Super League. Im Mai dieses Jahres gaben die Westschweizer bekannt, dass sie den Vertrag mit Contini nicht verlängern. Sein Nachfolger stammt aus den eigenen Reihen und heisst Ilija Borenovic.

Die Ausgangslage

GC nimmt den dritten Anlauf, um erstmals in dieser Saison zu gewinnen, erstmals ein Tor zu erzielen nach dem 0:2 gegen Basel und dem 0:0 bei YB – und erstmals seit 986 Tagen wieder einen Sieg in der Super League zu landen. Tatsächlich liegt der letzte Erfolg des Rekordmeisters in der höchsten Schweizer Spielklasse so lange zurück. Am 25. November 2018 bezwang er St. Gallen 2:1. Die Torschützen damals: Julien Ngoy und Nedim Bajrami. Der Trainer damals: Thorsten Fink. In dieser Saison stieg GC ab und spielte zwei Saisons in der Challenge League.