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Dritte ZSC-Nullnummer in Serie
Drei neue Spieler, aber keine Punkte

Voller Einsatz wie immer zwischen diesen Teams: ZSC-Stürmer Chris Baltisberger nimmt Leonardo Genoni die Sicht. 
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Noch einmal werfen die ZSC Lions alles nach vorne, sie ersetzen auch Goalie Simon Hrubec durch einen sechsten Feldspieler. Mit aller Vehemenz suchen sie den Ausgleich, ein Distanzschuss von Alexandre Texier schrammt knapp am Tor vorbei, wenig später trifft Denis Hollenstein den Puck in aussichtsreicher Position nicht. 20 Sekunden vor Schluss beendet der ehemalige Zuger Garrett Roe die Zürcher Bemühungen mit einem Stockschlag. 

Das Schlussdrittel, es bot vieles von dem, was die Z-Duelle zu einer der attraktivsten Affichen im Schweizer Eishockey macht. Die Wende vom 1:2 zum 3:2 durch Jan Kovar und Grégory Hofmann schmeichelte den Zugern trotz eines optischen Übergewichts. Die Zürcher hatten ihre wenigen Chancen lange gut genützt, führten während mehr als der Hälfte der Partie und hatten sowohl durch Simon Bodenmann (48.) als auch durch Hollenstein (52.) exzellente Möglichkeiten zu weiteren Treffern.

Marc Crawford hatte vor knapp sieben Jahren das letzte Mal mit den Zürchern in Zug gastiert, und es war eine gefühlt andere Hockeywelt gewesen. An jenem 22. Januar 2016 waren die Lions als Favoriten in die Zentralschweiz gereist, wie praktisch immer in jener Zeit – auch nach dem 5:4 für Zug deutete damals noch nicht allzu viel auf den Aufschwung hin, den der EVZ in den nächsten Jahren erleben und der aus ihm die Vorzeigeorganisation im Schweizer Eishockey machen sollte.

Die Verstärkungen von den GCK Lions

Dass sich der kanadische Trainer nicht viel aus vergangenen Meriten macht, ist hinlänglich bekannt. Hätte es eines Beweises bedurft, dass sich daran in den letzten Jahren nichts geändert hat, hätte diesen ein Blick aufs Matchblatt erbracht. Dort fehlte Topskorer Lucas Wallmark krankheitsbedingt, zusammen mit Sven Andrighetto und Justin Azevedo waren damit drei bewährte Offensivkräfte abwesend. Crawfords Gegenmassnahme: Die Saisonpremiere für Jarno Kärki, Rihards Melnalksnis und Nauris Sejejs – das Trio spielt normalerweise bei den GCK Lions und hat dort in dieser Spielzeit kumuliert 67 Skorerpunkte erzielt.

Die Blutauffrischung trug früh Früchte: Schon in der 3. Minute vollendete Chris Baltisberger eine sehenswerte Kombination zum 0:1, welche Zugs Samuel Kreis mit einem massiven Fehler erst ermöglicht hatte. Auch der zweite Treffer entsprang einer Zuger Unachtsamkeit: Topskorer Grégory Hofmann leistete sich hinter dem eigenen Tor ein Foul und Denis Hollenstein war in Überzahl zur Stelle, um einen Rebound von Leonardo Genoni auszunützen. Jarno Kärki, der ehemalige Captain des finnischen Topligisten Pori, liess sich den ersten Assist in der höchsten Schweizer Spielklasse seit seiner Rückkehr notieren. 2018/19 hatte er16 Spiele für Biel bestritten.

Für Zug waren es die Gegentreffer Nummer 109 und 110 in dieser Qualifikation, ein erschreckender Wert. In der abgelaufenen Regular Season hatten die Zuger total 127 Minustore einstecken müssen – nach 52 Runden. Zu den Defensivproblemen gesellte sich zuletzt offensive Ungefährlichkeit. Das 1:2 durch Peter Cehlarik, in doppelter nummerischer Überzahl erzielt, war das erste Erfolgserlebnis nach 99:21 Minuten. Besonders die zweite Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis war allerdings auch sehr streng gepfiffen.

Lange können sich die Zürcher nicht über die dritte Nullnummer in Serie grämen, schon am Samstag empfangen sie Leader Genf-Servette. Zug gastiert derweil in Biel – die Hauptprobe für das Halbfinal-Rückspiel in der Champions Hockey League gegen Tappara Tampere, in dem der Schweizer Meister ein 0:2-Defizit korrigieren muss. 

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