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Der EHC klopft an die National League
Drei Aufstiegspucks für Kloten

Immer wieder bringen die Klotener, hier Dario Meyer (rechts), ihre Solothurner Widersacher wie Florian Schmuckli ins Straucheln. 
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Die Reise nach Olten könnte die letzte des EHC Kloten in der Swiss League gewesen sein. Wenn er am Mittwochabend vor eigenem Publikum den ersten Matchpuck verwertet, ist seine Aufstiegsmission erfüllt. Olten muss sich deutlich steigern, um die heimstarken Zürcher noch von ihrem eingeschlagenen Weg abzubringen.

Zweimal hatte Kloten in ­dieser Saison keinen Treffer im Kleinholz erzielt, einmal in der Qualifikation und zuletzt im zweiten Finalspiel (0:1). Im vierten be­jubelte der EHC nun gleich vier Tore. Und er ging mit einem 3:0 in die erste Pause. Zwei von vier Überzahlgelegenheiten wurden genutzt, dazu erwischte Robin Figren Olten-Goalie Simon Rytz mit einem «Buebetrickli».

Goalie Wolf hält erneut überragend

Kurz nach Spielmitte erhöhte der EHC gar. Dario Meyer voll­endete einen Konter. Die Oltner schöpften Hoffnung, als sie Tim Wolf erstmals in dieser Final­serie bei Gleichstand bezwangen. ­Janis ­Elsener traf in der 34. Minute via Pfosten. Der Zürcher Torhüter hatte zuvor während einer Druckphase einige Schüsse pariert. Dank ihm überstand Kloten zwei Strafen. Beide Male war das Überzahlspiel der Solothurner durchzogen, die meisten Abschlüsse gingen daneben.

1:0-Torschütze Ramon Knellwolf lobte sein Team: «Unser Boxplay war heute so wichtig.» Besonders im letzten Abschnitt, als sich Olten bei zwei weiteren Ausschlüssen schwer mit der konsequenten Klotener Defen­sive tat. Die grösste Chance zum Anschlusstreffer bot sich Colin Smith, den Coach Lars Leuen­berger anstelle von Dion Knelsen einsetzte. Der Deutsch-Kanadier scheiterte mit seinem Penalty – verursacht durch Jorden Gähler – am überragenden Wolf. Das 2:4 in der 53. Minute hätte Olten wohl jene Energie zurück­gebracht, die zunehmend schwand. So wie die Stimmung in der ausverkauften Halle – mit Ausnahme des Gästesektors.

Die Klotener verteidigten den  Vorsprung geschickt und verpassten in der Schlussphase das 5:1 ins leere Tor sowie in Überzahl. Wieder machten die Special-Teams den Unterschied. Und Wolf, wie Knellwolf betonte: «Wir haben einen guten Goalie, der uns viel hilft.» Bei 39 Schüssen kam er auf eine Abwehrquote von 97,44 Prozent. In der Finalserie liegt sie bei 96,61 Prozent.

Den Kampfgeist mitnehmen

Kloten musste ohne Simon Kindschi antreten. Für seinen Check gegen Stanislav Horanskys Kopf am Samstag wurde der Captain vorsorglich für ein Spiel gesperrt. Ob er am Mittwoch wieder mitspielen darf, ist aufgrund  eines eingeleiteten Verfahrens noch offen. Aber auch ohne den Verteidiger wurden Oltens beste Skorer in Schach gehalten, mit viel Kampfgeist. Den müssen die Klotener daheim wieder aufs Eis bringen, wollen sie die Saison nun mit dem Aufstieg krönen. So wäre es ihr letztes Auswärtsspiel in der Swiss League gewesen.

Am Mittwoch dürfte der Schluefweg beim ersten von maximal drei Klotener Matchpucks definitiv aus allen Nähten platzen. Um 19 Uhr erfolgt das erste Bully zu Spiel 5 und frühestens um etwa 21 Uhr könnten alle Dämme brechen. Bei einem weiteren Erfolg kehrt Kloten vier Jahre nach dem Abstieg wieder ins Oberhaus zurück, wo das Team aus der Flughafenstadt vorher 56 Jahre in Serie vertreten war.

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