Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Super League: YB-Lausanne
Wieder in der Nachspielzeit: Young Boys spielen nur Unentschieden

Da ist es passiert: In der vierten Nachspielminute drückt Ouattara die Kugel zum 2:2 über die Linie, David von Ballmoos hat das Nachsehen.

Eigentlich wissen sie bei den Young Boys mittlerweile ja, dass ein Fussballspiel länger als 90 Minuten dauert. Allzu oft kassierten die Berner in dieser Saison entscheidende Gegentreffer in der Nachspielzeit – und dennoch passiert es dem entthronten Schweizer Meister auch im Heimspiel gegen Lausanne.

Zuerst hat YB Glück, als Anel Hustic aus kürzester Distanz YB-Goalie David von Ballmoos am Kopf trifft, der Abpraller landet aber bei Brahima Ouattara, der den Ball über die Linie drückt. 2:2. Das nächste Debakel für YB. Und vor allem Quittung für einen lange Zeit schwachen Auftritt. Bis zur Pause schiessen die Berner nicht ein einziges Mal aufs Tor und liegen nach Zeki Amdounis frühem Treffer verdient 0:1 zurück.

Leistungssteigerung nach der Pause

Eines ehemaligen Titelkandidaten würdig wird die YB-Leistung erst nach der Pause, es hilft, dass Trainer Matteo Vanetta doppelt wechselt, Cheikh Niasse und vor allem Meschack Elia für die schwachen Vincent Sierro und Felix Mambimbi bringt. So ist es Elia, der in der 51. Minute von Maxime Poundjé im Strafraum gefoult wird, Jordan Siebatcheu nutzt diese Chance und gleicht vom Penaltypunkt aus.

Und vor allem ist es Niasse, dieser bisher kaum sichtbare Wintertransfer, der in der 80. Minute mit einem sehenswerten Weitschuss die Wende herbei führt. Die vermeintliche Wende – denn bei YB wissen sie mittlerweile ja, dass ein Fussballspiel nicht nur 90 Minuten dauert. (fas)

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Die Partie im Ticker zum Nachlesen:

24'

YB kommt nicht gefährlich vors Tor, die Lausanner kämpfen beherzt und stellen die Räume gut zu.

21'

Trébel erobert im Mittelfeld den Ball mit einer Grätsche und drischt die Kugel auf die andere Spielfeldseite auf Kukuruzovic, der in den YB-Strafraum ziehen kann. Ngamaleu ist aber zurückgeeilt und spitzelt dem Lausanner den Ball noch weg.

20'

Lausanne kombiniert sich mit einer anschaulichen Ballstaffette in den YB-Strafraum. Amenda blockt die Hereingabe von Kukuruzovic zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

19'

Ulisses Garcia versucht es aus der Distanz, nachdem die Lausanne-Verteidigung nur ungenügend geklärt hat. Sein Schuss aber ein Stück weit am Tor vorbei.

18'

Sanches will vor dem YB-Strafraum nach rechts auf den freistehenden Pollero querlegen, spielt den Ball aber viel zu stark. Glück für die Hausherren, das hätte gefährlich werden können.

16'

Blum will auf Mambimbi flanken, Kukuruzovic spritzt gerade noch dazwischen. Die Konterchance vergibt er allerdings mit einem ungenauen Pass ins Seitenaus.

Kurz darauf auch ein Missverständnis zwischen Kanga und Mambimbi, Ballverlust YB.

15'

Das Spieldiktat nun klar in Berner Hand, YB geniesst die Ballhoheit im Mittelfeld. Gefährliche Chancen sind bisher aber noch keine entstanden.

12' - Auswechslung bei Lausanne

Chafik ersetzt den verletzten Mahou, ein positionsgetreuer Wechsel im linken Mittelfeld der Gäste.

10'

Derzeit ist die Partie unterbrochen, weil der Lausanner Mahou verletzt am Boden liegt. Der 22-jährige Franzose schleicht vom Platz – für ihn geht es nicht weiter.

9'

Kurz vor der Strafraumgrenze wird Ngamaleu regelwidrig gestoppt, das ist sozusagen ein «halber Corner» für YB. Sanches kann die Sierro-Hereingabe aber klären.

5' - Tor für Lausanne!

Und da ist es schon passiert, Amdouni trifft auch in diesem Spiel! Ngamaleu verliert den Ball, Trébel trägt diesen über das ganze Feld. Steilpass durch die Schnittstelle auf Amdouni und der steht frei vor David von Ballmoos: Der YB-Goalie noch dran, aber am Ende machtlos.

4'

Sanches versucht sich mit einem Fallrückzieher, trifft dabei aber Amenda am Kopf. Schiedsrichter Bieri pfeift zu Recht ab.

3'

Zeki Amdouni, dem im letzten Spiel gegen Servette gleich drei Tore gelungen sind, wird erst im YB-Strafraum gebremst. Auf ihn müssen die Berner sicher ganz gut aufpassen.

2'

Lausanne-Goalie Thomas Castella mit dem ersten Ballkontakt – der Steilpass von Mambimbi auf Kanga ist zu steil.

Anpfiff

Das Spiel beginnt, Lausanne mit dem Anstoss.

Abschied und Wiedersehen

Vor der Partie verabschieden die Young Boys Marvin Spielmann, der in der Winterpause zum heutigen Gegner gewechselt ist. Er war im Sommer 2019 vom FC Thun zu den Young Boys gestossen, konnte sich dort aber nie richtig durchsetzen.

YB-Sportchef Christoph Spycher verabschiedet Marvin Spielmann. Der sitzt beim heutigen Gegner erstmal auf der Bank.

Schiedsrichter

Leiten wird die Partie Alain Bieri, assistiert von Susanne Küng und Alain Heiniger an der Linie. Sascha Kever unterstützt ihn als VAR aus der Ferne.

So spielt YB

Im Vergleich zum 2:2 beim FC Basel muss YB-Trainer Matteo Vanetta zwei verletzte Spieler ersetzen: Captain Fabian Lustenberger fehlt gegen Lausanne, ihn vertritt Aurèle Amenda, der schon in Basel eingewechselt worden war. Für Sandro Lauper kam ein Einsatz in der Innenverteidigung nicht infrage – der Konolfinger kann wegen Adduktorenproblemen selbst nicht mittun. Für ihn rückt Wilfried Kanga in die Startelf, YB spielt also mit zwei Stossstürmern.

Ausserdem beginnt Nicolas Moumi Ngamaleu für Meschack Elia auf dem Flügel.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

So spielt Lausanne

Bei Lausanne kommt es zum Wechsel im Tor: Stammgoalie Mory Diaw fehlt gesperrt. Erst holte er sich gegen Servette seine vierte Gelbe Karte, dann zeigte er nach Schlusspfiff einem Genfer Fan den Mittelfinger und wurde von der Disziplinarkommission der Liga für zwei zusätzliche Partien gesperrt. Lausanne hat das Urteil akzeptiert. Diaw wird ersetzt von Thomas Castella, der zuletzt im Oktober auf dem Platz gestanden hatte.

Die Waadtländer müssen zudem verletzungsbedingt auf Toichi Suzuki verzichten, für ihn spielt Pollero im zentralen Mittelfeld. Und in der Verteidigung beginnt im Vergleich zum 4:1 gegen Servette Elton Monteiro anstelle von Armel Zohouri.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Ausgangslage

17 Punkte beträgt der Rückstand der Young Boys mittlerweile auf den FC Zürich, der die Super League souverän anführt. Mittlerweile geht es in Bern nicht mehr um die Titelverteidigung, sondern überhaupt um die Qualifikation fürs internationale Geschäft: Mit dem punktgleichen FC Lugano entwickelt sich ein Duell um Platz 3, der noch für die Qualifikation zur Conference League berechtigt. Die Tessiner empfangen am Sonntag den FC Sion.

Gegen das Tabellenschlusslicht aus Lausanne müsste YB also heute vorlegen. Der Meister konnte seit fünf Spielen nicht mehr gewinnen, dreimal kam es zu einer Punkteteilung. Der Gast ist mit vier Punkten aus den letzten fünf Partien also erfolgreicher, zeigte vor allem beim 4:1 im Derby gegen Servette eine starke Leistung. Die Waadtländer, die sieben Punkte hinter dem Barrageplatz liegen, haben sich also sicher noch nicht mit dem Abstieg abgefunden.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams fand am 13. März statt, damals gab YB-Interimstrainer Matteo Vanetta sein Debüt als Chef an der Seitenlinie. Im Stade de la Tuillère lagen die Berner zur Pause mit 0:1 zürück, ehe Siebatcheu nach dem Seitenwechsel den Ausgleich erzielte und Garcia seine Farben in der 83. Minute in Führung schoss. In der Nachspielzeit versenkte allerdings Kukuruzovic einen Penalty zum 2:2-Endstand.

Die beiden Partien in der Hinrunde hatten die Young Boys für sich entschieden: Zuhause gab es einen 3:2-Sieg, auswärts gar ein 6:1 aus Sicht der Berner.

Alain Casanova, left, coach of FC Lausanne-Sport, checks hands with Matteo Vanetta, right, coach of BCS Young Boys, prior the Super League soccer match of Swiss Championship between FC Lausanne-Sport and BSC Young Boys, at the Stade de la Tuiliere, in Geneva, Switzerland, Sunday, March 13, 2022. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi)