AboSchweizer TV-Serie «Sacha»Die Staatsanwältin, die Prostituierte war
Die Westschweizer Thrillerserie «Sacha» erzählt von Missbrauch und Prostitution nach einem wahren Fall. Mehr als 20 Jahre dauerte es, bis Regisseurin Léa Fazer sie drehen konnte.
Über 20 Jahre ist es her, seit die Genfer Regisseurin Léa Fazer die Idee zu «Sacha» zum ersten Mal präsentiert hat. Damals war sie Schauspielerin und traf sich zu einem Gespräch mit einem Redaktor eines nicht näher genannten französischen Fernsehsenders. Der winkte ab. Die Sache mit dem Inzest? Lieber nicht. «Er sagte, davon wolle er nichts hören», erinnert sich die hauptsächlich in Frankreich tätige 56-jährige Drehbuchautorin und Regisseurin in einem Interview.