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GC nähert sich dem Europacup
Nach dem kuriosen Regelverstoss schiessen die Grasshoppers zwei Tore

Setzte dem Bangen ein Ende: Noah Loosli erzielt im Letzigrund das 2:0 für GC. 

Die Grasshoppers haben nicht die besseren Chancen. Sie haben auch nicht mehr Spielanteile. Aber was sie haben, ist entscheidend. Sie haben den besseren Goalie. Und sie haben Tore. Und so besiegen sie den FC Luzern 2:0. 

Der Erfolg ist vielleicht etwas glücklich, aber bestimmt nicht unverdient nach einem unterhaltsamen Spiel. Und wenn sich zwei Momente eignen, um den Verlauf dieses Spiels zu erklären, dann müssen wir in die 54. und 68. Minute blicken.

Die Luzerner sind besser in die zweite Halbzeit gestartet. Und sie kommen bald zur ersten grossen Möglichkeit nach der Pause. Max Meyer, mit elf Treffern Topskorer des Teams, kommt wenige Meter vor dem Tor zum Schuss und bringt den Ball doch nicht über die Linie. Das hat mit seinem ungenügenden Abschluss zu tun. Und mit GC-Goalie André Moreira, der mit dem Fuss rettet. 

Eine knappe Viertelstunde später führt GC, weil die Zürcher ihre erste Chance nach der Pause nützen können: Hayao Kawabe trifft mit einem Freistoss, der schräg durch den Luzerner Strafraum zischt, von keinem Körperteil berührt wird und am Ende in der hinteren Ecke landet. 

Für Kawabe, den besten GC-Torschützen, ist es der erste Treffer seit elf Partien. Und Meyer sagt nach dem Match: «Ich habe den Anspruch, eine solche Chance zu verwerten. Gelingt das 1:0, wäre es für uns vielleicht der Dosenöffner gewesen. So aber kriegen wir ein dämliches Freistosstor, und das Spiel kippt auf die Seite der Zürcher.»

GC braucht Sekunden nach dem Führungstreffer Können und Glück, weil Moreira Mohamed Drägers Schuss mit den Fingerspitzen so ablenkt, dass der Ball an den Innenpfosten, aber nicht ins Tor prallt. Danach muss der Rekordmeister bald nicht mehr bangen: Noah Loosli erhöht in der 76. Minute auf 2:0. Für den nach Bochum weiterziehenden Verteidiger ist es der erste Saisontreffer. Und für GC der erste Sieg gegen Luzern seit sechs Jahren.

Es ist für GC das schöne Ende eines Spiels, das mit einem falsch ausgeführten Anspiel beginnt. Meritan Shabani will ganz allein mit dem Ball am Fuss loslaufen. Trainer Giorgio Contini witzelt später über die «mangelnde Regelkunde» seines Spielers und sagt ungläubig: «Der ist einfach losgelaufen.»

Luzern trifft zweimal den Pfosten, GC einmal die Latte

Nach dem kuriosen Start ist schon die erste Halbzeit flott dank Teams, die nach vorne spielen, aber bis zur Pause trotz einem Dutzend Abschlussversuchen nicht zum Ziel kommen. Die Luzerner scheitern schon da an Moreira, an den blockenden GC-Verteidigern, an der eigenen Abschlussschwäche oder wie Pascal Schürpf in der 33. Minute am Pfosten.

Den Grasshoppers geht es ähnlich. Ihr Spiel sieht bis zur Pause immer wieder gut aus, es hat Tempo und Tiefe. Aber sie finden oft den letzten Pass nicht, schiessen am Tor vorbei, treffen wie bei Shkelqim Demhasajs Lupfer an die Latte – oder scheitern wie Shabani am kurz vor der Linie rettenden FCL-Verteidiger Burch. Am Ende kann das den Grasshoppers egal sein. Sie haben sich mit dem Sieg an Luzern herangekämpft und damit auch in Europacup-Nähe gespielt.

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