AboNeue Musik von AnnakinDie Balladen der Zürcherin klingen wie der Soundtrack für das nächste Netflix-Drama
Die Trip-Hop-Legende kann etwas sehr gut: Songs schreiben, die episch sind, aber nicht kitschig. Das beweist sie auch auf ihrem neuen Album.
Wer die Liebe mit einem Fallschirm vergleicht und den Opener seines neuen Albums «The Love, the Love» nennt, gerät unter Pathos-Verdacht. Und klar, diese Ballade und alles, was danach auf Annakins neuem Album «The Light Before Love Disappears» (auch nicht eben ein unkitschiger Titel) folgt, ist dramatisch, aber eben irgendwie schön dramatisch, so, wie wenn man sich «Titanic» anschaut und dann zugeben muss, dass einen diese Szenerie weichklopft, ob man nun will oder nicht.