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Minisieg in Lugano
Der ZSC beendet seine Niederlagenserie

Mann und Puck im Visier: Justin Sigrist von den ZSC Lions gibt gegen Luganos Santeri Alatalo keinen Zentimeter Eis preis.
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Keine Minute war im Schlussdrittel gespielt, als Luganos Kris Bennett auf einen Abpraller am schnellsten reagierte und die Scheibe im Netz versorgte. Es wäre das 1:0 gewesen und es hätte irgendwie zur aktuellen Situation der Lions gepasst. Doch weil Rikard Grönborg und sein Staff die Richtigkeit des Treffers anzweifelten und mit ihrer Beschwerde Recht bekamen, konnte aus Lions-Sicht nach einigen bangen Minuten der Konjunktiv bemüht werden.

Knapp 80 Sekunden später deutete Jungstürmer Willy Riedi mit einem eiskalten Abschluss aus halblinker Position sein Potenzial an. 1:0 für die ZSC Lions statt 0:1 – das nennt man auf neudeutsch einen «momentum changer». Es war der Auftakt in eine Schlussphase, in der die Zürcher gegen die ungestümen Südtessiner ihr Tor gut verteidigten, einzig Troy Josephs kam für Lugano noch zu einer zwingenden Torchance. Um 22.18 Uhr  war es dann soweit: Erstmals nach saisonübergreifend sechs Niederlagen und erstmals seit dem 23. April durften die Lions wieder jubeln.

Wer aktuell primär in ein Eisstadion geht, um sich ein Torspektakel anzusehen, der hätte sich eine andere Spielstätte als die Cornèr Arena aussuchen müssen – das Fussballskore kam quasi mit Ansage. Lugano hatte sich im bisher einzigen Saisonspiel zu einem 1:0 gegen Ajoie gemüht, die Lions totalisierten bei den Niederlagen in Rapperswil und Langnau je einen Treffer. 

Nimmt man diese Offensivflaute in beiden Teams und addiert dazu die starken neuen Keeper Mikko Koskinen, respektive Simon Hrubec, dann war das torlose Unentschieden nach zwei Dritteln – trotz eines Schussverhältnisses von 20:19 – ein logisches Zwischenresultat. Kurz vor der zweiten Sirene hatten beide Teams noch einmal Möglichkeiten gehabt, das Skore zu eröffnen: Hrubec wehrte gegen den solo anstürmenden Calle Andersson und auf der anderen Seite liess sich der 200-Zentimeter-Riese aus Finnland von den oft halbherzigen Distanzschüssen der Lions nicht in Verlegenheit bringen.

Chris McSorley hatte Ende des Startdrittels für eine jener Überraschungen gesorgt, für die er seit vielen Jahren hinlänglich bekannt ist. Genau vier Sekunden waren im Startdrittel noch auf der Matchuhr, als er seine Spieler zu sich beorderte und ein Timeout nahm. Lugano agierte in einer doppelten Überzahl. Die Wirkung der Massnahme? Gleich wie auf der Anzeigetafel in der Rubrik Tore bei beiden Teams: null. 



Vielleicht wollte der Kanadier seinen Schützlingen auch einfach nur eine simple Message übermitteln, nämlich die, dass in jeder Sekunde etwas passieren kann, wenn man nur fest daran glaubt. Lugano war dem Führungstreffer im Startdrittel leicht näher gewesen, ZSC-Goalie Hrubec hatte aber bei einem «Pingpong»-Ablenker von Bennett und einer Powerplay-Aktion von Calvin Thürkauf aus dem Slot zweimal stak gewehrt. Für den gefährlichsten Abschluss der Lions im Startabschnitt sorgte Offensiv-Verteidiger Yannick Weber mit einem Pfostenknaller. Defensiv überzeugten die Zürcher, sie überstanden um die erste Drittelspause eine 93-sekündige doppelte Unterzahl schadlos.

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