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Radprofis kehren zurück
Der wichtigste Flug der Saison

Kein Champagner auf dem Charterflug: Das Prickelgetränk gibt es für Egan Bernal frühestens Ende September wieder – am Ende der Tour in Paris.
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Wer ganz, ganz gut hinhört, wird das tiefe Durchatmen von Egan Bernal vielleicht sogar durch seine Schutzmaske hindurch hören. Der 23-Jährige dürfte am Sonntag ein paar tiefe Atemzüge nehmen, wenn der Charterflug um 17 Uhr kolumbianischer Zeit planmässig abhebt, um Bernal und seine Profikollegen nach Europa zu bringen.

Das Gefühl der Erleichterung hätte sich bei Bernal eigentlich erst in einigen Wochen einstellen sollen, falls es dem Titelverteidiger dann gelungen sein sollte, erneut die Tour de France zu gewinnen. Nun wurde aber schon die Reise zum sportlichen Höhepunkt ziemlich kompliziert.

Denn Flugverbindungen zwischen Südamerika und Europa existieren derzeit aufgrund verschiedener Corona-Restriktionen praktisch keine. Die diplomatischen Kontakte zwischen Kolumbien und Europa, konkret Spanien, waren in den vergangenen Wochen deshalb intensiv. Am Ende der Verhandlungen steht der «Vuelo del Deporte Colombiano», der «kolumbianische Sportflug». Insgesamt wird dieser rund 150 Profisportler nach Europa bringen. Angeführt werden diese von den Radgrössen und Nationalhelden Bernal, Nairo Quintana, Miguel Angel Lopez und Rigoberto Uran. Daneben ist alles vertreten: vom Judoka über die Fussballerin bis zum Autorennfahrer.

Mitfliegen darf nur, wer negativ getestet wurde

Die genaue Passagierliste wird erst am Samstag bekannt: Um für den Charterflug der nationalen Airline Avancia zugelassen zu werden, müssen die Sportler einen negativen Test auf Covid-19 vorweisen. Durch die Testbatterie, die die Sportler in der Heimat über sich ergehen lassen, wird zudem die eigentlich vorgeschriebene zweiwöchige Quarantäne hinfällig – die Radprofis können sogleich zu ihren Teams stossen, welche sich derzeit in Trainingslagern auf den offiziellen Saisonneustart am 1. August vorbereiten.

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Trainierte in seiner Heimat Ecuador mit Polizei-Eskorte: Giro-Sieger Richard Carapaz.

Richard Carapaz hingegen wird nicht an Bord des Avancia-Charters sein. Der Giro-Titelverteidiger hatte vor einigen Wochen einen kühnen Plan geschmiedet, weil er keine Möglichkeit sah, aus seiner Heimat Ecuador nach Europa zu reisen. So wollte sich Carapaz mit Rad und Auto nach Bogotá durchschlagen, um dort den Sonderflug zu erreichen. Nachdem Spanien aber generell die Einreiserestriktionen für Spitzensportler aus Nord- und Südamerika gelockert hatte, konnte Carapaz am Mittwoch direkt aus Quito nach Madrid fliegen.

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