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Champions League: Chelsea – Real
Der Verspottete bringt Chelsea in den Final

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Wieder stand er am richtigen Ort. Doch diesmal konnte Timo Werner nun wirklich nichts falsch machen, nicht 83 – vielleicht waren es auch 87 – Zentimeter vor dem Tor, völlig frei. Also hielt der Deutsche den Kopf hin, Chelsea führte.

Werner ist jener Stürmer, der im Sommer für 53 Millionen Euro von Leipzig nach London kam, er hatte gerade eine traumhafte Saison hinter sich. Bei Chelsea hat er bisher aber einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen, zu viele verpasste Chancen, es gibt Zusammenschnitte davon auf Youtube. Auch der Fehlschuss aus fünf Metern gegen Real vor Wochenfrist ist darin zu sehen, über den sich sogar Teamkollege Giroud und Real-Goalie Courtois in der Pause lustig machten.

Diesmal aber verbündete sich ein Trio, um Werners Selbstvertrauen zu stärken: Havertz, die Latte und der Ball. Nach einer schnellen Kombination in der 28. Minute überlistete Havertz Courtois mit einem feinen Chip, der Ball prallte von der Latte direkt zu Werner.

Mendy lässt Benzema verzweifeln

Es sollte die entscheidende Szene des Spiels sein, denn Chelsea gelang, was unter Trainer Tuchel so oft gelingt: Die Blues blieben im 24. Match mit dem Deutschen zum 18. Mal ohne Gegentor – auch, weil Goalie Mendy mehrmals glänzend pariert hatte, vor allem gegen Benzema in der ersten Halbzeit. Mounts 2:0 kurz vor Schluss sorgte nach dem 1:1 aus dem Hinspiel nur noch dafür, dass es keine Zweifel mehr gab am Sieger. Für Real, das erstmals nach fast zwei Monaten wieder auf Captain und Abwehrchef Sergio Ramos zurückgreifen konnte, war es die erste Niederlage nach 19 Spielen.

Chelseas Lohn für den aggressiven, kompakten Auftritt, an dem es höchstens die mangelnde Effizienz nach der Pause auszusetzen gab, ist die dritte Endspielteilnahme nach 2008 und 2012, als man den Bayern unter der Führung von Roberto Di Matteo das «Finale dahoam» vermieste. Der Gegner am 29. Mai in Istanbul heisst Manchester City.

Es kommt also zum erneuten Vergleich der Fussballdenker Pep Guardiola und Thomas Tuchel, der im August noch mit PSG im Final stand. Wie es der Spielplan will, begegnen sich die beiden zuerst am Samstag in der Premier League, City bietet sich die Chance, Meister zu werden.

Das letzte Duell ist auch nicht lange her, Mitte April gewann Chelsea im Halbfinal des FA-Cups. Das Resultat, typisch Tuchel: 1:0.

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