Per VideobotschaftDer neue GC-Präsident meldet sich endlich zu Wort
Sky Sun ist bislang der grosse Abwesende im neu strukturierten GC. Per Videobotschaft wendet er sich nun an die Fans – mit grossen Zielen.
An die Spitze soll es gehen, ganz einfach. Nicht etwa an die Spitze der Challenge Leauge, nein, zurück an die Spitze des Schweizer Fussballs. Zumindest auf lange Sicht gesehen. So sagt es Sky Sun in einer Videobotschaft, die am Montagabend über die GC-Kanäle veröffentlicht wurde. Darin spricht er von einem aussergewöhnlichen Club, der vielen Menschen am Herzen liege.
Sun ist der Präsident der Grasshoppers, Chinese, 33 Jahre jung. Im Amt ist er seit April, auf dem Campus war er noch nie. Der Verein begründete das stets mit den Reisebeschränkungen, die das Coronavirus mit sich bringt. Seine Abwesenheit liess Zweifel daran aufkommen, ob es denn diese Chinesen, die GC übernommen hatten, auch wirklich gibt. Wie Sun ist seit dem Kauf auch die neue Besitzerin Jenny Wang noch nicht gross in der Öffentlichkeit aufgetreten.
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Im Video sagt Sun nun, er befinde sich in stetem Kontakt mit seinem Team vor Ort, allen voran mit seinem Vize András Gurovits. «Ich bin über alles im Bilde», ergänzt Sun, «wir fällen die Entscheide gemeinsam und möglichst effektiv.» Er verfolge auch, dass alles, was GC angeht, rege kommentiert und beobachtet werde. Diese Aufmerksamkeit bringe auch Druck, der sich wiederum «positiv auf unser tägliches Handeln auswirkt».
Elf sind schon da – es könnten noch mehr folgen
Kein Schweizer Club war in den vergangenen Wochen so aktiv auf dem Transfermarkt wie GC. Elf Spieler hat der Verein bereits verpflichtet, nur drei davon aus einer der Schweizer Ligen – Dominik Schmid von Wil, Shkelqim Demhasaj von Luzern und Oscar Correia von Etoile Carouge. Der Rest kommt aus dem Ausland, fünf von ihnen sind Portugiesen oder haben zumindest einen portugiesischen Hintergrund, genauso wie der fünfköpfige Trainerstaff.
Wie Sun in der Botschaft ankündigt, könnten sich bis zum Saisonstart noch mehr Spieler zu den Zuzügen gesellen. Er und auch die Fans hätten schliesslich grosse Erwartungen. «Mit den getätigten Verstärkungen erhalten junge Spieler mehr Qualität an ihrer Seite», sagt er. Wenn sie denn überhaupt in der Mannschaft bleiben. Das Kader ist gross, und aus dem Umfeld des Clubs ist zu hören, dass einige Spieler, die noch nicht lange dabei sind, ausgeliehen werden könnten, um Spielpraxis zu sammeln. Präsident Sun sagt aber auch: «Die Sportabteilung hat die Aufgabe erhalten, einen Schwerpunkt auf die jungen Talente im Nachwuchs zu legen.»
Wann wird «Tschiisi» zu GC?
Die Saison startet für GC am 18. September mit dem Spiel gegen Winterthur. Kurz darauf steht ein weiterer wichtiger Termin an, diesmal neben dem Platz. Zürich stimmt am 27. September einmal mehr ab über ein neues Stadion. Auch Sun wirbt im Video noch einmal aktiv um Stimmen, jeder Grasshopper solle an die Urne gehen, und wer nicht könne, der solle andere davon überzeugen, Ja zu stimmen.
Dann schliesst Sun seine gut vier Minuten lange Mitteilung. Die Worte «hopp» und «danke» bereiten ihm schon einmal keine Probleme. Und sobald er auf dem Campus ist, wird aus «Tschiisi» wohl auch ganz schnell GC.
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