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Ausnahmetalent beendet Karriere
Der erfolgreichste Sumoringer tritt zurück

Schweres Kaliber: Hakuho bei einer traditionellen Reinigungszeremonie. 
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Als 15-Jähriger kam Hakuho aus der Mongolei nach Japan, um Sumoringer zu werden. 1187 Siege und 20 Jahre später zieht er sich aus dem Sport zurück.

Nach seinem Rücktritt bleibe im höchsten Rang des Sumo-Ringens nur noch ein einziger Athlet zurück, berichtet das SRF. Hakuho hat insgesamt 45 Turniere gewonnen. Dies sind 13 mehr als jeder andere vor ihm. Oder zumindest mehr als jeder andere vor ihm, seit das Turniersystem für Sumo-Kämpfe 1909 eingeführt wurde, so die «New York Times». Die Tradition des japanischen Ringkampf reicht jedoch Tausend Jahre weiter zurück.

Wegen anhaltenden Knieproblemen gibt der 36-Jährige nun seine Karriere auf. Seinen letzten Sieg holte sich Hakuho diesen Juli, am Nagoya-Grand-Sumo-Turnier. Während 15 Tagen trat er dabei täglich zu einen Ringkampf an. Dieses Jahr hat er verletzungsbedingt kaum an Wettbewerben teilgenommen, im Januar wurde er ausserdem positiv auf das Coronavirus getestet.

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Immer wieder stand Hakuho aber auch in der Kritik. So hat er es mit den strengen Verhaltensregeln im traditionsreichen Sport nicht immer ganz genau genommen, berichtet die «New York Times». Auch für seine rauen Taktiken im Ring, wie übermässiges Ohrfeigen und Schubsen, wurde er kritisiert.

Hakuho (links) warf sich und seinen Gegner Kakuryu (rechts) bei einem Turnier in Tokyo aus dem Ring.

Seit 2019 besitzt der gebürtige Mongole die japanische Staatsbürgerschaft. Der traditionelle japanische Sport erlebt seit den 1990ern einen Wandel mit dem Aufkommen erfolgreicher ausländischer Sumoringer. Zuerst kamen sie laut der «New York Times» aus Hawaii, dann zunehmend auch aus der Mongolei.

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