AboWahlen in MännedorfDer eine will frischen Wind einbringen, der andere seine Erfahrung
Daniel Kellenberger (GLP) und Wolfgang Annighöfer (FDP) kämpfen um das Männedörfler Gemeindepräsidium. Im Gespräch zeigt sich, wie unterschiedlich ihre Ausgangslagen sind.
Sie beide wollen Gemeindepräsident werden. Weshalb kandidieren Sie?
Kellenberger: Es stehen einige Rücktritte im Gemeinderat an. Ich finde, es ist darum an der Zeit für eine Verjüngung, sodass eine andere Sichtweise reinkommt. Das Durchschnittsalter des Gemeinderats liegt ja bei 66 Jahren. Es soll eine Durchmischung, auch in parteilicher Hinsicht, stattfinden, um das Dorf lebenswert zu gestalten. Ich als Familienvater mit zwei Kleinkindern kann eine solche neue Sichtweise einbringen.
Annighöfer: Ich liebe die Politik, ich liebe deren Dynamik und die Diskussionen, die darin entstehen. Zudem bringe ich das Wissen und die Erfahrung mit. Dies dank meinem beruflichen Engagement in der Kommission des Kantonsrats und meiner jahrelangen Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung. Ebenfalls weiss ich aus meinen acht Jahren als Männedorfs Schulpräsident und Gemeinderat, was die Bevölkerung bewegt.