Es brauchte einen Fehler der Gegnerinnen, doch dann war es geschafft: Die Schweizer Curlerinnen besiegtem im Halbfinal der WM in Uijeongbu (KOR) China 4:2 und spielen erneut um WM-Gold. Der Final findet am frühen Sonntagmorgen statt, Gegner der Schweizerinnen ist wie im Vorjahr Kanada, das im zweiten Halbfinal Gastgeber Südkorea 6:5 schlug.

Die Schweizerinnen um Skip Silvana Tirinzoni zeigten im Halbfinal Nerven und vermochten den Aussenseiter nie klar zu distanzieren. Im Gegenteil: China hätte mit dem allerletzten Stein beim Stand von 2:3 das Zusatzend erzwingen können. Dieser geriet allerdings zu kurz, weshalb die Schweiz einen Stein stehlen und damit 4:2 gewinnen konnte. Eingeleitet hatte die Entscheidung zugunsten der Schweiz ein brillanter Stein von Alina Pätz.

Für Silvana Tirinzoni und das Team von CC Aarau ist es die sechste Finalteilnahme in Serie. Nach vier WM-Titeln in Folge zwischen 2019 und 2023 setzte es vor einem Jahr im Endspiel gegen Kanada eine seltene Niederlage ab. «Wir werden unser Bestes geben», versprach Tirinzoni im Anschluss an den Halbfinal-Sieg.

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