AboAntrag auf Freigang zurückgezogenDer Costa-Concordia-Kapitän Schettino ist der Inbegriff des gescheiterten Italieners
Francesco Schettino hat nach dem Schiffsunglück 2012 mit 32 Toten die Hälfte seiner Haftzeit abgesessen. Jetzt wollte er gerne Freigänger werden – klappt aber nicht.

Francesco Schettino im Herbst 2015. Wegen seiner Rolle beim Schiffsunglück der Costa Concordia mit 32 Toten verurteilte ihn ein Gericht zu 16 Jahren Haft.
Foto: Camilla Morandi (Imago, Independent Photo Agency)
In Kürze:
- Der Unglückskapitän Francesco Schettino wollte nach acht Jahren im Gefängnis einen Antrag auf Hafterleichterung stellen.
- Er war der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia, das im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio sank. 32 Menschen starben bei dem Unglück.
- Angehörige der Opfer protestierten gegen seinen Antrag auf Freigang. Daraufhin hat Schettino ihn zurückgezogen.