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Comparis-Studie zu Smartphones
Schweizer verzichten auf neue Handymodelle

NEW YORK, NEW YORK - FEBRUARY 01: People walk by an Apple store in a shopping mall in lower Manhattan on February 01, 2024 in New York City. Apple will report earnings Thursday afternoon after the close of the Closing Bell. The iPhone maker, which is to release its Vision Pro mixed-reality headset on Friday, has seen revenue decline for each of its past four reported quarters.   Spencer Platt/Getty Images/AFP (Photo by SPENCER PLATT / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

Herr und Frau Schweizer müssen angesichts steigender Mieten, höherer Krankenkassenprämien oder der nach wie vor präsenten Inflation zunehmend jeden Franken zwei Mal umdrehen. Immer mehr Schweizer Konsumenten wollen daher ihr Smartphone länger nutzen und schieben den Kauf eines neuen Geräts auf, wie eine am Dienstag veröffentlichten Umfrage zeigt.

Nur noch rund 38 Prozent der vom Vergleichsportal Comparis in der «Smartphone-Studie 2023» Studie befragten Schweizerinnen und Schweizer haben vor, sich in den kommenden zwölf Monaten ein neues Smartphone zuzulegen. Dies ist ein deutlicher Rückgang zu den Umfragen in den beiden Vorjahren, als sich noch 45 beziehungsweise 44 Prozent mit einem neuen Geräte eindecken wollten.

Geringer technischer Fortschritt

Neben den steigenden Lebenskosten spielt auch der vergleichsweise geringe technische Fortschritt eine Rolle, dass ein Smartphone-Kauf auf die lange Bank geschoben wird. «Die neuesten Modelle bekannter Smartphone-Hersteller unterscheiden sich oft kaum mehr vom Vorgängermodell», resümiert Jean-Claude Frick von Comparis. Folglich dürfte die Nachfrage nach neuen Geräten auch in diesem Jahr vergleichsweise tief bleiben.

Gleichzeitig nahm die beabsichtigte Nutzungsdauer der Smartphones klar zu. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten will das Gerät vier Jahre oder länger nutzen. In den Vorjahren wollten nur um die 40 Prozent das Gerät so lange verwenden. Die durchschnittliche Nutzungsdauer blieb allerdings in den letzten Jahren mit rund 2 Jahren in etwa stabil.

Derweil bleibt die Schweiz ein Apple-Land: Der Marktanteil des kalifornischen Smartphone-Herstellers bleibt stabil auf 46,7 Prozent. Gerade die jüngere Zielgruppe sei fest in der Hand der Amerikaner und Android-Geräten gelinge es nicht, an Popularität zu gewinnen, heisst es. Allerdings kann Samsung (Android) seinen Marktanteil mit knapp 36 Prozent hoch halten.

Im Rahmen der Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von Comparis im November 2023 über 2000 Personen in allen Regionen der Schweiz.

SDA/sys